Zusammenfassung:
🎙️ Yoga Vidya & Kriya Yoga – Meine persönliche Geschichte
Liebe Freunde des Kriya Yoga,
heute möchte ich über ein Thema sprechen, das mich viele Jahre begleitet hat: die Verbindung von Yoga Vidya und Kriya Yoga – aus meiner ganz persönlichen Sicht. Es geht um spirituelle Erfahrungen, Traditionen, Einweihungen, und auch um die Schwierigkeiten, die das Leben manchmal mit sich bringt.
1. Was ist Yoga Vidya?
Yoga Vidya ist ein großes spirituelles Zentrum in Deutschland, das auf den Lehren von Swami Sivananda und seinem Schüler Vishnudevananda basiert. In Bad Meinberg – besonders im Haus Shanti – werden nicht nur Asanas und Hatha Yoga unterrichtet, sondern auch viele andere Traditionen eingeladen, ihre Kurse zu geben. So entstand ein Ort der Vielfalt – ein spiritueller Marktplatz.
Ich selbst bin Yoga Vidya das erste Mal 2008 begegnet und habe es als eine der stärksten modernen Pilgerstätten erlebt – ein Ort mit enormer spiritueller Kraft.
2. Kriya Yoga bei Yoga Vidya
Schon früh wurden dort auch Kriya Yoga-Kurse angeboten. Ich traf dort jemanden, der bei der SRF Mönch war und dann eigene Kriya-Kurse gab. Später begegnete ich einem Lehrer aus Südindien, dessen Lehre dem Kriya Yoga von Shibendu Lahiri stark ähnelte.
Meine persönliche Verbindung mit Shibendu Lahiri begann 2013 in Varanasi. Ich wurde in den Jahren darauf in mehrere höhere Kriya-Stufen eingeweiht – in Indien, in Russland und schließlich 2022 in Deutschland. Von 2015 bis 2022 organisierte ich dann regelmäßig Kriya Yoga-Einweihungen mit Shibendu Lahiri bei Yoga Vidya in Bad Meinberg und war sein Übersetzer.
3. Der Ăśbergang
2022 – Shibendu Lahiri war damals über 85 – erhielt ich die Erlaubnis, selbst Kriya Yoga zu unterrichten. Damit ging für mich ein innerer Wunsch in Erfüllung, auch wenn der Weg dahin nicht einfach war. Es war eine Verantwortung, vor der ich zunächst großen Respekt hatte.
Seit 2023 gebe ich nun eigenständig Kriya Yoga-Einweihungen – zunächst noch bei Yoga Vidya, dann im neu entstandenen Zentrum spirituell-er-leben.de in Irfersgrün und aktuell auch in meinem eigenen kleinen Seminarzentrum in Wellheim.
4. Die Kraft der Pilgerorte
Was viele unterschätzen: Spirituelle Orte wie Yoga Vidya haben eine Energie, die man für die Praxis nutzen kann. Besonders, wenn man höhere Einweihungsstufen des Kriya Yoga übt – was im Alltag oft sehr herausfordernd ist – kann die spirituelle Atmosphäre eines solchen Ortes helfen, das eigene Übungspensum zu meistern.
Ich habe es immer als Segen erlebt, bei Yoga Vidya zu praktizieren – auch wenn ich manchmal mit meiner Kriya-Praxis aufgefallen bin. Diese Orte tragen. Sie inspirieren. Sie helfen einem, dran zu bleiben.
5. Eine offene Spiritualität
Yoga Vidya ist offen für alle Traditionen – und das ist selten in der spirituellen Welt. Es ist ein Ort, wo Menschen zusammenkommen können, um gemeinsam dem Licht entgegenzugehen, unabhängig davon, welcher Weg sie dorthin führt.
Dass Yoga Vidya durch ein BAG-Urteil das Prädikat „Weltanschauungsgemeinschaft“ aberkannt wurde, ist aus meiner Sicht ein spirituelles Missverständnis. Wer Yoga Vidya kennt, weiß, was dort täglich an Lichtarbeit geschieht.
Fazit
Ich bin dankbar – für Yoga Vidya, für Shibendu Lahiri, für die Möglichkeit, heute Kriya Yoga in Deutschland weiterzugeben. Der Weg war nicht immer leicht. Aber es war ein echter Kriya-Weg.
Wenn du tiefer eintauchen willst, hör gerne in die weiteren Folgen meines Kriya Yoga Podcasts rein. Dort erzähle ich mehr über die Einweihungen, meinen Weg und über die Praxis selbst.
Wenn du möchtest, kann ich diesen Text auch in mehrere Episoden aufteilen oder dir ein Skript für ein YouTube-Video daraus machen – mit Pausen, Sprechhinweisen oder passender Musik.
Möchtest du das? Und soll ich den Ton eher nachdenklich, inspirierend, humorvoll oder ernst-spirituell halten?
🕊️ Danke, dass du zugehört hast.
Wenn dich der Weg des Kriya Yoga interessiert, höre gern in die anderen Episoden meines Podcasts rein – oder besuche meine Webseite. Ich begleite dich gern ein Stück auf deinem Weg.
In dieser Folge erzähle ich auerdem die bewegende Geschichte von Swami Sivananda Saraswati – einem der großen spirituellen Lehrer des 20. Jahrhunderts – und seiner außergewöhnlichen Verbindung zu einer deutschen Frau: Swami Sivananda Sarada (geb. Walinski-Heller). Erfahre, wie eine Nürnbergerin in den 1950er Jahren telepathisch Kontakt zu Swami Sivananda aufnahm, von ihm nach Indien gerufen wurde und dort nicht nur eingeweiht, sondern auch beauftragt wurde, einen Ashram am Bodensee zu gründen. Ich erzähle auch, wie ich durch Zufall auf ihr Buch gestoßen bin, wie es von mir digitalisiert, überarbeitet und inzwischen vertont wurde – und wie du es kostenlos auf meiner Webseite www.fyue.de als eBook und Hörbuch herunterladen kannst. Eine inspirierende Folge über Hingabe, göttliche Führung, spirituelle Tiefe – und über eine weitgehend unbekannte Seite deutsch-indischer Yoga-Geschichte. Hari Om Tat Sat – Namaste!
Om shanti.
Bernd
Transkript des Podcasts
Zu diesem Podcast heute „Yoga Vidya und Kriya Yoga“ habe ich ein spezielles Geschenk für die Zuhörer,die am Yoga offensichtlich interessiert sind, dassich auf Yoga Vidya bezieht.Es ist etwas, was mit dem geistigen Führer, mit demGuru, der mit dieser Organisation verbunden ist,Yoga Video, zu tun hat: Swami Sivananda Saraswati. Und dazu werde ich am Ende dieses Podcasts etwas sagen. Bleibt bitte dran, dann werde ich das noch ausführlicher erklären.
Liebe Freunde des Kriya Yoga. Heute möchte ich über das Thema sprechen, Yoga Vidya und Kriya Yoga.
Ich weiĂź nicht, ob alle Yoga Vidya kennen. Yoga Vidya ist ein groĂźes Yoga-Zentrum nach der Lehre von Vishnu Devananda und Shivananda.
Und dort wurden ursprünglich hauptsächlich Asanas unterrichtet. Yoga Lehrer Ausbildung für Asanas.
Mit der Zeit hat sich das zu einem groĂźen Yoga-Marktplatz entwickelt, wo auch verschiedene andere Traditionen eingeladen werden, ihre Kurse zu unterrichten.
Vor allem im Haus Shanti in Bad Meinberg. Das ist ein Seminarhaus für externe Seminarleiter, die dort ihre Kurse anbieten können.
Die kommen da, bieten ihren Kurs an. Yoga Vidya kümmert sich um alles, die Übernachtung, das Essen wird gemacht und teilweise war es früher zumindest immer so, dass mit den Gästen der Kurse kommuniziert wurde.
Es wurde einem sehr einfach gemacht, dort Kurse abzuhalten.
Es gab dort schon, seitdem ich dort das erste Mal war, 2008, ein Angebot von Kriya Yoga, von jemandem, der bei der SRF eine Zeit lang Mönch war und dann ausgestiegen ist, aber jetzt in kleinem Rahmen Kriya Yoga unterrichtet.
Dann habe ich mal zufällig, als ich im Westerwald war, mitbekommen, dass jemand aus Süd-Indien Kriya Yoga unterrichtete.
Als ich den fragte, was er da so macht, kamen mir sehr große Ähnlichkeiten zu dem vor, was ich bei Shibendu Lahiri gelernt habe.
Ich selbst habe 2015 angefangen, mit Shibendu Lahiri dort Kriya Yoga Einweihungen zu geben.
Also ich habe die organisiert. Ich habe Shibendu Lahiri 2013 in Varanasi in Indien getroffen und war mit ihm auf der Kumba Mela, wurde in die erste Einweihung eingeweiht, und 2014 in Russland in die zweite, 2015 nochmal in Russland in die dritte höhere Einweihung.
Ich habe mir dann zugetraut, diesen Shibendu Lahiri nach Deutschland zu holen.
Das war mein Ziel, weil ich dem Shibendu Lahiri mal zugehört habe.
Teilweise hat er auch ĂĽber Deutschland etwas von sich gegeben.
Ich war der einzige Deutsche, da hat er sich nicht so viel gekĂĽmmert darum.
Er wollte eigentlich auch wieder nach Deutschland, er war frĂĽher schon mal in Deutschland.
Das war aber irgendwann nicht mal aktuell.
Dann wollte er nach Deutschland und hat mich gefragt, 2014, in Russland, ob ich ihn nicht einladen wollte nach Deutschland.
Das lag mir eigentlich relativ fern.
Natürlich wollte ich dem zeigen, wie es eigentlich in Deutschland ist. Yoga Vidya, so etwas hat er noch nicht gesehen, habe ich mir gedacht, die Spiritualität dort.
Nachdem ich die zweite Einweihung 2014 empfangen habe, und die praktiziert habe, habe ich sehr starke Wirkungen bei mir festgestellt. Und das hat mich dazu gebracht, nachdem ich das 3 oder 4 Monate praktiziert habe, zu der Ăśberzeugung zu kommen: Ich muss diesen Mann nach Deutschland einladen.
Der soll nach Deutschland kommen.
Dann habe ich den 2014 versucht zu kontaktieren. Es war schwierig, ihn zu erreichen.
Aber er hatte auf der Webseite www.kriyayogalahiri.com immer seine Aktivitäten, seine Einweihungen rund um den Globus aufgelistet.
Da war dann geschrieben, dass er Ende Oktober in Monza in Italien eine Kriya Yoga-Einweihung an einem Wochenende geben sollte. Dann bin ich da hingefahren, weil er mir nicht geantwortet hatte.
Dann bin ich dort hingefahren, habe teilgenommen.
Das war dann die dritte Einweihungsveranstaltung, die ich bei ihm gemacht habe.
Die vierte 2015 noch einmal in Russland.
Dann habe ich mir den Prozess so eingeprägt, habe auch die Audiodateien genommen und habe das dann vorbereitet. Ich musste natürlich als Übersetzer für ihn fungieren.
Für mich war das nicht so eingänglich, was er von sich gab.
Aber durch gute Vorbereitung habe ich das dann einigermaĂźen hinbekommen.
Er hat auch immer so lange gesprochen. Weil ich ungefähr wusste, was er sagt, ging das trotzdem.
Dann habe ich ab 2015 mit ihm in Bad Meinberg bis 2022 Kriya Yoga-Einweihungen organisiert.
Er hat es gegeben, ich habe es organisiert und meist ĂĽbersetzt.
Nur einmal 2016 haben wir versucht, das jemand anderem machen zu lassen.
Das war aber nicht besser als meins, obwohl meins sicher nicht optimal war.
Aber gut, ich habe mir das dann auch nicht mehr aus der Hand nehmen lassen.
Dann bin ich 2016) in die dritte Einweihung eingeweiht worden, in den Thokar.
Danach hat es einige Zeit gedauert.
2022 bin ich in die letzte Einweihung eingeweiht worden.
Es gibt zwei Stufen von höheren Einweihungen, die erste besteht aus drei höheren Einweihungen, die zweite aus zwei höheren Einweihungen.
Und dann in 2022 habe ich im Rahmen dieser Veranstaltung in Bad Meinberg, wobei das noch einmal eine eigene Geschichte ist, die zu erzählen wäre, wie das abgelaufen ist, habe ich aber die Erlaubnis bekommen, dann auch den Kriya Yoga zu unterrichten.
Das war eine Punktlandung, weil er ist seitdem auch nicht mehr, ja er hat nicht mehr eingeweiht.
Er war schon in den 85-86 Jahren, hat geschwächelt ein bisschen.
Und dann ging das auf mich über. Gut…
Ich habe mir in weißer Voraussicht, schon immer gedacht, es könnte möglicherweise so laufen. Eigentlich wollte ich es auch schon immer machen und mir gedacht, es könnte mal so laufen, dass ich das übernehme von ihm, obwohl er es eigentlich nicht wollte. Er wollte es in der Familie halten.
Denn es ist die dynastische Linie des Kriya Yoga, die über die Familie läuft.
Denn Shibendu Lahiri ist der Ur-Enkel von Lahiri Mahasaya.
Also schon etwas Besonderes, wenn man ihn kennenlernt.
Und das waren auch sehr spirituelle Veranstaltungen.
Obwohl ich als SchĂĽler und als Verehrer von Yogananda schon einen groĂźen Abfall feststellen musste.
Aber es war gleichwohl nicht unspirituell.
Es war eine spirituelle Veranstaltung, ich habe das immer genossen.
Das war im Grunde auch schön.
Wie das genau war, werde ich dann nochmal in einem eigenen Video weiter ausfĂĽhren.
Aber es geht ja hier um das Thema Yoga Vidya und Kriya Yoga.
Also das sind einmal die Kurse, die abgehalten werden bzw. wurden bei Yoga Vidya. Die zwei Ersten genannten werden, glaube ich, immer noch so, oder könnten zumindest immer noch abgehalten werden, muss man im Programm nachschauen.
Und das andere ist, dass ich seit 2023 selbstständig Kriya Yoga Einweihungen abgehalte.
Das war dann schon eine Ăśberwindung, das zu machen. Denn eine Kriya Yoga-Einweihung abzuhalten, ist nicht ohne. Ich habe schon ein bisschen Muffensausen gehabt davor. Ich habe es dann durchgezogen und es war natĂĽrlich nicht perfekt.
Aber das war die erste und letzte Einweihung seither bei Yoga Vidya.
Und dann musste ich, was wieder eine andere Geschichte ist, meine Zelte bei Yoga Vidya abbauen, was sicher auch was fĂĽr sich hat und habe dann eben zu Ostern 2024 im damals neu entstehenden spirituellen Zentrum, Spirituell-er-leben, wie das heiĂźt, angefangen
Spirituell-er-leben.de.
Dort bot ich die Kurse an und, weil dort eben die Nachfrage im Vergleich zu Yoga Vidya gering ist, denn Yoga Vidya ist ein großer Marktplatz, wo auch meine Aushänge von vielen gesehen wurden. Deshalb war dort die Anmeldezahl automatisch relativ hoch —
Außerdem ist Shibendu Lahiri, also Urenkel von Lahiri Mahasaya, natürlich was ganz anderes als Bernd Prokop. Wer hat von dem schon mal gehört, wer ist denn das überhaupt?
Gut, das werde ich auch in Videos noch ein bisschen weiter ausfĂĽhren, aber so ist es eben, dass ich nicht bekannt war.
Deswegen lieĂźen die Teilnehmerzahlen fĂĽr die Angebote im Zentrum Spirituell-er-leben in IrfersgrĂĽn sehr zu wĂĽnschen ĂĽbrig. Es hat zwar reingepasst, weil ich gar nicht so viel Zeit hatte. Aber ich habe gesehen, langfristig muss ich was machen.
Und dann habe ich verschiedene Ansätze versucht, und glaube mit diesem Format des Kriya Yoga Podcasts eine größere Reichweite zu bekommen.
Damit ich den Schatz, den ich von Shibendu Lahiri erhalten habe in Deutschland und gerne auch weiter verbreiten kann. Denn Deutschland ist es wert, dass solches Wissen verbreitet wird.
Dass Kriya Yoga — es gibt ja von der SRF viele Anhänger — aber dieses von Shibendu Lahiri ist noch einmal eine andere Stufe. Also SRF ist sehr gut. Kann ich jedem empfehlen zum Einstieg.
Aber wenn man noch weiter gehen will, was viele gar nicht wollen, was auch klar ist. Aber es gibt sicher auch einige — und meiner Ansicht nach auch in Zukunft immer mehr Leute — die auch noch mehr wollen vom Kriya Yoga als das, was von der SRF geboten wird.
Wenn man es ernsthaft macht, kommt man eben an seine Grenzen, ist meine Ăśberzeugung.
Und fĂĽr diese Leute vor allen Dingen biete ich den Kriya Yoga eben seit 2024 in IrfersgrĂĽn an, beim Zentrum Spirituel-er-leben. Irgendwann mal sicher auch wieder bei Yoga Vidya und aktuell in meinem eigenen Seminarzentrum, woran ich gerade arbeite. In meinem Heimatort habe ich einen Yoga-Raum eingerichtet und halt in kleinem Rahmen Kriya Yoga Einweihungen ab.
Aber wir waren ja immer noch bei Yoga Vidya und Kriya Yoga. Gut, das waren eben jetzt die zwei Aspekte: die Seminare von anderen, von Shibendu Lahiri, dann auch von mir.
Yoga Vidya als moderner Pilgerort
Und der weitere Aspekt von Yoga Vidya, den ich entdecken durfte, ist, dass bei Yoga Vidya — ein moderner Pilgerort ist mit enormer spiritueller Energie. Also ich weiß nicht, welche Erfahrungen die Leute mit Pilgerorten haben — aber die Pilgerorte sind im Grunde das Zentrum spiritueller Energie, wo die Leute hinpilgern und zwar nicht umsonst.
Einmal werden die Pilgerorte aufgebaut durch das Wirken derjenigen, die die Pilgerorte geschaffen haben.
Also im katholischen Glauben gibt es das ja in Rom, in Lourdes, in Medugorje, in Fatima Portugal. Da war ich ĂĽberall und habe ĂĽberall auch festgestellt, dass man diese spirituelle Energie auch fĂĽr den Kriya Yoga nutzen kann.
Denn wenn man die höheren Einweihungen sowohl bei Yogananda als auch bei Shibendu Lahiri nutzt — aber besonders bei Shibendu Lahiri — die teilweise sehr anspruchsvoll sind, vor allem wenn man in die größeren Stufen der Einweihung hineinreicht, dann ist es so: Wenn man nicht im Ashram lebt, sondern mehr im Weltlichen, dann braucht man ein bisschen Hilfe. Oder es ist gut, wenn man ein bisschen Hilfe von der spirituellen Energie hat.
Und das habe ich dann immer genutzt, die Energie der spirituellen Orte.
Wie gesagt, die katholischen Pilgerorte, dann gibt es auch in Indien sehr starke Pilgerorte und sehr viele.
Und heutzutage eben auch bei Yoga Vidya.
Meiner Ansicht nach ist die spirituelle Energie bei Yoga Vidya heutzutage ĂĽberragend.
Das ist erstaunlich nach meinem Empfinden, wie stark die Energie dort ist und wie gut man die auch nutzen kann für den Kriya Yoga, um dann sein Pensum — das Übungspensum, das man im Shibendu-Lahiri-Kriya, dem Kriya Yoga der dynastischen Linie und damit auch in meiner Linie, dem Kashi Kriya, von Einweihungsstufe zu Eiweihungsstufe zu bewältigen hat. Ich habe dazu gerne die Energie der modernen Pilgerstätte Yoga Vidya genutzt.
Wenn ich nicht weitergekommen bin, bei Yoga Vidya war das immer eine ganz andere Sache, da bin ich praktisch geflogen. Dort war ich auch motiviert, wurde angeregt. Auch wenn man dann, also wenn man jetzt nicht bei Yoga Vidya das macht, was die machen, deren ihr Ding. Trotzdem ist das, was die machen, eben auch sehr spirituell und zieht Energie und konzentriert die Energie.
Die vielen Gruppen, die dort sind, die vielen heiligen Menschen, heiligen, also die spirituellen Menschen und die Summe macht es halt dann, dass diese spirituelle Kraft entsteht. Ich glaube Yogis, das sind schon tendenziell die spirituellsten Menschen, weil es da wirklich zum Kern der Dinge geht. Das Schrifttum ist auch sehr tiefgehend und deswegen, so kann ich mir das erklären, ist dort auch die angesammelte spirituelle Energie, obwohl das noch nicht so lange existiert, inzwischen sehr groß. Also in allen Ashrams von Yoga Vidya im Westerwald ist es sehr stark, in Bad Meinberg auch inzwischen, im Nordsee und auch im Allgäu Ashram. Das habe ich dann immer auch genutzt.
So kann ich jedem auch empfehlen, der Kriya Yoga macht und weiterkommen will, auch diese Atmosphäre, diese spirituelle Atmosphäre von Yoga Vidya zu nutzen und das kann man auch ganz unauffällig machen. Ich habe das manchmal auch nicht so ganz unauffällig gemacht, weil ich da nach dem Satsang, ich habe da im Satsang angefangen meist, da bin ich tief in die tiefe Meditation reingekommen und dann habe ich mich manchmal eben Knall auf Fall, aus dem Moment heraus entschieden: Jetzt mache ich da noch die nächste Stufe des Übungsprogramms, das ziehe ich jetzt durch und dann bin ich halt noch ein paar Stunden sitzen geblieben, um da dann eben das durchzuziehen.
Dann kamen schon manchmal Leute rein und haben sich gewundert, was macht denn der, weil teilweise da bei Tokar dann auch Kopfbewegungen dabei sind und einmal hat mich sogar eine von Yoga Vidya gefragt, ob ich irgendwie Hilfe brauche – und ja, das kann natürlich auch passieren …
Einmal habe ich morgens, da war ich Mithelfer bei Yoga Vidya, um 5 Uhr, ist es mir gekommen, jetzt ziehe ich so eine Einweihungsstufe durch und habe dann auch Tokar gemacht im Bett, ich war da oben im Zweistockbett. Der unter mir hat sich dann richtig beklagt, gut, ich war dann ein bisschen arrogant.
Ich habe gedacht, was macht man bei Yoga Vidya um 5 Uhr in der früh. Da soll man meditieren und da soll man nicht schlafen. Was hat er sich da zu beschweren, ich bin dann natürlich nicht mehr im Bett geblieben, am nächsten Tag war ich dann auf dem Boden. Dann bin ich irgendwo, es gibt ja bei Yoga Vidya, in Bad Meinberg zumindest, so viele Räumlichkeiten, wo man sich dann auch zurückziehen kann.
Also da findet man etwas für die Unterstützung beim Kriya Yoga Programm. … Man kann übrigens auch Mitarbeiter werden und das auch nutzen, um sein eigenes Ding als Kriya Yogi durchzuziehen. Das habe ich auch gehört, dass ein SRF-Student, also ein Schüler von Yogananda dort auch mal Mitarbeiter war.
Für mich – das habe ich schon mal gesagt – für mich ist Yoga Vidya das spirituelle Zentrum Europas und diese Offenheit und diese Einladungen, alle spirituellen Gruppen da sich zu versammeln und miteinander friedlich da dem Licht zuzustreben, das ist einmalig und ist eigentlich das Vorbild für alle Spiritualität, für alle Religionen im Grunde.
Und dass man das Yoga Vidya so schwer macht … Durch das BAG-Urteil, also das Bundesarbeitsgericht-Urteil, wurde ja Yoga Vidya der Status der Religion oder Weltanschauung aberkannt. Man muss ja eigentlich schon das benennen, was es ist: Das ist eine dreiste Hochnäsigkeit von irgendjemandem, der sich etwas einbildet und nichts versteht von Spiritualität.
Also so offen sollte man sein in Deutschland, dass man hier einem, auch wenn es ein bisschen anders ist, Spiritualität … Aber das ist spirituelles Leben bei Yoga Vidya, wo sich alle was abschauen können und wo alle profitieren können, wenn sie hinschauen.
Denn Yoga Vidya ist offen für jeden Glauben und es kann jeder profitieren davon. Die sollen hingehen oder mitmachen, und wenn man es nicht versteht, dann soll man es zumindest nicht irgendwie beurteilen, sondern man soll sehr still sein und dann ehrfurchtsvoll vor Yoga Vidya … Also wenn man es nicht gut heißen kann und sich dafür bedanken kann, dass in Deutschland so was existiert – ich war immer glücklich, seitdem ich 2008 Yoga Vidya kennengelernt habe.
Ich war immer glĂĽcklich und dankbar, dass es so was in Deutschland gibt. Und dann 2023 hat es da angefangen, also eigentlich mit Co..na, also Co..na, ja gut. Das hat viele ZerwĂĽrfnisse gebracht, aber da hat es auch begonnen, dass das Betriebsklima da schief oder ja in Unordnung geriet.
Sukadev wusste nicht, was er machen soll, also er musste einerseits da bei Law and Order bleiben von dieser Regierung, die eben das durchzog, was eigentlich nicht spirituell ist, nach meiner Ansicht, aber er war gezwungen. Und dann gerade die spirituellen Leute, die eigentlich tief mit sich selbst im Einklang waren und die gespürt haben, was da läuft, die haben dann Yoga Vidya und vor allem Sukadev dann das vorgeworfen, dass er sich da … Ja, es war eine schwierige Zeit.
Und dann dadurch ist wahrscheinlich das Zerwürfnis gekommen, Nachwehen dann 2023 dieses BAG-Urteil und dann eine wirklich hässliche Doku über Yoga Vidya vom WDR, „Cash und Karma“ – also sowas: zusammengetragene Hetze, Unsinn und Unwahrheit, Verständnislosigkeit von der übelsten Sorte.
Und da bin dann auch ich in Mitleidenschaft gezogen worden, – natürlich hat alles auch gute Seiten.
Also ich bin auf jeden Fall ein Fürsprecher von Yoga Vidya und kann jedem Kriya Yogi von gleich welcher Richtung nur empfehlen, da auch mal hinzuschauen, sich inspirieren lassen. Es werden da so Grundfertigkeiten des Yoga wie Udyana Banda, die Bastrika-Atemübungen, etc. eingeübt … Das muss man zumindest irgendwann mal gemacht haben und gelernt haben, wie das auf einen wirkt und dann lernt man, damit umzugehen.
Und das war ein reiches Feld des Lernens, was sich mir da aufgetan hat bei Yoga Vidya. Das war auch ein Grund, warum ich mich dann, nachdem ich 20 Jahre bei der SRF war, geöffnet habe, weil ich gesehen habe: Da gibt es noch viel mehr, da kann man noch viel mehr lernen und das hilft auch für die eigene Praxis.
Denn was Yogananda eben als Kriya Yoga verkauft, das ist für die westlichen Menschen zugeschnitten. Das ist für den Einstieg des einfachen Bürgers, des einfach Religiösen, ist es gut geeignet. Dann ist es ein schönes, didaktisch gut aufgebautes Konzept, die Leute an den Kriya Yoga heranzuführen.
Aber es gibt eben noch vieles andere Spirituelle, wo man sich befruchten lassen kann – also nicht nur beim Yoga. Auch die Buddhisten machen natürlich gute Arbeit. Dort gibt es auch schöne Sachen. Dann die Religionen natürlich auch, wenn sie nicht missbraucht werden von gewissen Kräften, die sehr wenig Ahnung von Spiritualität haben.
Dann sind die alle bei Yoga Vidya auch gut beraten, sich inspirieren zu lassen und zu sehen, was es da noch gibt. Und ĂĽberall kann man ein bisschen mitnehmen.
Irgendwann mal nach, ich bin es jetzt 15, 16 Jahre, sind es inzwischen schon, wo ich da immer wieder bei Yoga Vidya war und sehr viel dort gelernt habe. Irgendwann hat man auch schon das meiste gesehen. Dann genieße ich das aber immer noch als Ort, wo ich dann meine Spiritualität leben kann.
Denn dieses doch teilweise sehr unspirituelle Deutschland – zumindest das offizielle Mainstream-Deutschland – hat ja mit Spiritualität nichts am Hut. Deswegen auch wahrscheinlich diese Vorurteile von WDR und diesen Fernsehmachern, die da reinschlagen wie der Elefant im Porzellanladen: Keine Ahnung von Spiritualität, null Ahnung im Grunde, aber dann urteilen über das, weil da irgendetwas nicht so ist, wie sie sich in ihrer primitiven politischen Gesinnung da einbilden, dass es sein müsste.
Da wird auch die Religionsfreiheit in Deutschland weggewischt – also unsäglich im Grunde. Und da darf man auch seinen Mund nicht zumachen.
Also Yoga Vidya lässt da viel mit sich geschehen, ist immer klein und sagt nichts dazu oder gibt immer nach. Das ist nicht mein Weg.
Der Kriya Yoga ist der Weg des furchtlosen Stehers bei der Wahrheit – der furchtlos den Mund nicht zumacht, sondern auch das ausspricht, was die Leute nicht hören wollen. Und gerade diejenigen, in der Politik, die nichts anderes kennt als Katholizismus, Evangelizismus, Islam und inzwischen auch ein wenig Buddhismus.
Yoga Vidya ist dann schon außerhalb ihres Verständnisbereiches. … Ja gut, natürlich darf man nicht alles über einen Kamm scheren, ist schon klar – es gibt auch teilweise positive oder gab mal positive Sendungen über Yoga Vidya.
Aber dass dann solche Nichtwisser so eine Doku zusammenstellen, und ich habe dann da hingeschrieben – viele Briefe – und wollte das richtigstellen: Rundfunkrat, Intendant, die Macher dieser Hetzdoku … Die waren zu hochnäsig, da überhaupt richtig drauf zu antworten oder irgendwie einzugestehen, dass sie da irgendwas falsch gemacht haben. Nein, das ist richtig so, meinten sie.
Ja gut, also dazu gibt es auch nochmal eigene Videos: Kriya Yoga und … in der Reihe, dem Podcast. Aber gut jetzt …
Ich sehe, dass ein großes Glück für Deutschland ist – für ganz Europa ist es ein Glück – dass wir so eine Organisation haben. Die müssen wir eigentlich fördern. Im Vergleich zur katholischen Kirche oder evangelischen Kirche – ist das ein Klecks, ein Staubkorn in der Landschaft des Religiösen in Deutschland.
Aber auf die Kleinen schlägt man ein, und gegen die Großen traut man sich nichts zu sagen. Das ist unverschämt und also – ja, nicht im Sinne irgendeines Rundfunkgesetzes.
Ja, aber die drehen es immer so hin, wie wenn sie da recht hätten. In Wirklichkeit liegt da viel noch im Argen, was man machen muss. Und die spirituellen Leute müssen auch aufstehen, müssen da hinschreiben, müssen da protestieren.
So etwas braucht man nicht mit sich machen lassen, dass man so in den Dreck gezogen wird.
Also da sollten die Leute, alle spirituellen Kräfte, zusammenstehen, dass das nicht so weitergeht. Dem einen Riegel vorschieben, und die Größe, das Schöne von Yoga Vidya muss herausgestellt werden.
Also es könnten sehr viele Menschen davon profitieren – nicht nur die Kriya Yogis, sondern viel mehr Menschen. Und es sollte viele Yoga Vidyas – es muss ja nicht die gleiche Organisation sein – aber im Stil von Yoga Vidya sollte es ruhig noch mehr geben.
Aber dass man da dann so schießt – die Süddeutsche Zeitung hat da auch ganz giftig ihre Macht ausgenutzt – und ja, gut …
Das war’s jetzt. Jetzt hör ich auf: Yoga Vidya und Kriya Yoga passen auf jeden Fall zusammen. Kann ich nur jedem empfehlen – jedem Kriya Yogi, jedem Interessierten am Kriya Yoga –, das sich nicht entgehen zu lassen und auch zu nutzen.
Namasté.
Hörbuch „Der Ruf“
Ja, das Geschenk, von dem die Rede war, das bezieht sich eben auf diesen Swami Sivananda, dem Guru oder spirituellen Lehrer, der die Divine Life Society aufgebaut hat in Indien. Eine große Ausstrahlung hatte er in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der dann, glaube ich, 1963 von der Erde gegangen ist.
Es bezieht sich auf die Beziehung von diesem Sivananda Saraswati, Swami Sivananda Saraswati, zu Deutschland. Also eine Beziehung zu Deutschland hat er damals schon aufgebaut – in der Form zu einer Schülerin, die er zuerst Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts, also 1951 war das, glaube ich, mental, also telepathisch, kontaktiert hat.
Eine Nürnbergerin, damals Nürnbergerin – also das war eine Frau, die ist eigentlich in Ostpreußen geboren, in der Nähe von Danzig. Die wurde wahrscheinlich vertrieben – also viel weiß man jetzt auch nicht von ihr. Aber diese wurde also von diesem Swami Sivananda telepathisch betreut. Die hatte auch schon – ja, die hat darüber dann ein Buch geschrieben und auch erwähnt, dass sie die „Autobiografie eines Yogi“ von Yogananda schon gelesen hatte. Also schon in den 50er Jahren war dieses Buch, das Kriya-Yoga-Buch, „Autobiografie eines Yogi“ von Yogananda, nach Deutschland gekommen.
Sie hat das gelesen. Sie spricht jetzt nicht so viel über Yogananda, aber es ist zumindest erwähnt, dieses Buch, in ihrem Buch. Aber sie erzählt, wie es dazu gekommen ist, dass sie telepathisch den Kontakt aufgenommen hat. Dann wurde sie drei Jahre geschult von Sivananda und zum Schluss hat dann Sivananda sie gebeten, nach Indien zu kommen, ihn zu besuchen.
Die Nachkriegszeit war eine schlimme Zeit fĂĽr Deutschland. Die Leute waren alle ziemlich arm. Diese Frau, die hieĂź Walinski-Heller. Die Beziehung war aber so eng und so echt und so wahrhaftig zwischen Swami Sivananda und dieser Frau, dass sie sich, obwohl sie verheiratet war, Kinder hatte und kein Geld hatte, trotzdem entschloss, nach Indien zu fahren.
Das Geld wurde ihr dann gespendet, um nach Indien zu fahren – aber nur für die Hinreise. Erstaunlicherweise – ich weiß nicht, wer das gemacht hätte zu dieser Zeit – die Beförderungsmittel waren ja viel schlechter. Sie ist dann losgefahren, also per Schiff. Sie ist nach Genua mit einem Begleiter, der ihr die Reise bezahlt hat. Da ist sie zuerst nach Genua mit dem Zug und dann mit dem Schiff nach Indien. Im Dezember 1953 ist sie in Indien angekommen.
Zuerst in Bombay, und da waren die Zeitungen oder Zeitungsberichte – da war die Bevölkerung informiert, das ganze Land war informiert – über eine Deutsche, die telepathisch da aufgefordert wurde, zu Swami Sivananda zu kommen.
Danach wurde natürlich auch brieflich noch Kontakt geknüpft. Aber der erste Kontakt war halt telepathisch. Dann wurde das also angebahnt, und daraus hat sich eben dieses Vertrauensverhältnis so entwickelt, dass diese Frau dann sich aufgemacht hat nach Indien in den Ashram von Sivananda.
Yoga Vidya bietet auch immer wieder Reisen nach Rishikesh an, zum Sivananda Ashram, den Sivananda aufgebaut hat. Dann erzählt diese. Sie wurde dann von diesem – also während dieser Aufenthaltszeit, das waren nicht ganz sechs Monate – am 3. Mai 1954 stand sie dann wieder auf deutschem Boden. Am 2. Mai war Abflug, zurück ist sie dann geflogen.
Also sie hatte kein Geld, als sie hingefahren ist. Aber Swami Sivananda hat das irgendwie aufgetrieben oder irgendwie hat es sich gefĂĽgt, dass sie dann das Geld bekam. Und sie wurde dann sogar in den Swami-Orden erhoben oder eingeweiht, diese Frau. Sie bekam von Swami Sivananda den Namen Sarada.
Also dieser Name Sarada, der ist mir jetzt viel geläufiger als dieser weltliche Name, Frau Walinski-Heller. Und Swami Sivananda hat auch noch gesagt, sie solle den Namen Sivananda Saraswati hieß er selber, oder so wurde er genannt, und sie sollte Swami Sivananda vor ihren Namen Sarada setzen. Diesen Namen trug sie dann. Und sie wurde dann beauftragt von Swami Sivananda, in Deutschland seine Lehren ein bisschen zu verbreiten, ihn ein bisschen bekannter zu machen.
Und diese riesige Aufgabe zu dieser Zeit – da war ja Deutschland noch viel konservativer, viel zurückgebliebener, viel katholischer, viel weniger aufgeschlossen als heute – und weniger spirituell. Es gab ja in den 50er Jahren natürlich die Erscheinungen wie diesen Heiler, Bruno Gröning, der viele geheilt hat.
Offensichtlich gab es da auch schon in gewissen Kreisen Verständnis für diese Sachen. Natürlich die Anthroposophie, die hat es auch gegeben in Deutschland. Es war also nicht ganz unaufgeschlossen. Aber zumindest in der Zeit war es natürlich schwierig, über Swamis und Gurutum irgendjemandem etwas zu erzählen.
Auf jeden Fall schwieriger wie heutzutage, aber sie hat es dann gemacht. Sie wurde beauftragt, einen Ashram zu grĂĽnden, einen Shivananda Ashram, und das hat sie auch dann gemacht in Felsenburg am Bodensee und hat dann darĂĽber ein Buch geschrieben von vielen Seiten (220 Seiten).
Und dieses Buch, das bekam ich zum Jahreswechsel 2018/19 in die Hand. Ich war ĂĽber Silvester im Yoga Vidya Ashram Nordsee, habe dort Silvester gefeiert, auch mitgeholfen damals, und da wurden Reste einer Auflage, die Yoga Vidya gedruckt hat fĂĽr die Mitarbeiter, von diesem sehr interessanten Buch, die wurden da verschenkt.
Ich riss mir eins unter den Nagel, nahm das mit nach Hause und fand es hochinteressant. Yoga Vidya hat dieses Buch aber nicht weiter verbreitet – wohl weil die Copyright Rechte nicht klar sind. Es ist natürlich nicht ganz ohne, da einfach ein Buch zu drucken, wo nicht gesichert ist, wo nicht die Rechte sind, die Rechteübergabe. Und deswegen hat Yoga Vidya wahrscheinlich das nur für die Mitarbeiter mal gedruckt.
Aber ich habe mir gedacht, es ist so interessant, dieses Material, das müsste ich weiterverbreiten, und habe das dann ein bisschen aufbereitet. Es ist zwar von Yoga Vidya auch ein PDF online gestellt, das sich jeder herunterladen kann. Aber es ist ja ein bisschen umständlich heutzutage, es ist auch leichter zu lesen. Also ich wollte es leichter verfügbar machen und habe das dann ein bisschen aufgearbeitet mithilfe einer Freundin, die das noch korrigiert hat, und stelle das seit 2019 kostenlos auf meiner Webseite www.fyue.de zum Download bereit in den Formen ePub, Kindle und auch PDF.
Das einmal. Und jetzt das Besondere: Das Buch habe ich jetzt auch noch vertont. Es gibt also eine, im Grunde sehr schöne Hörbuchausgabe dazu, die ich mit Google – also Google bietet so eine Möglichkeit an, so Bücher, die man auf der Plattform dort vertreibt, eBooks, in Hörbücher umzuwandeln mit verschiedenen Sprechern – eigentlich eine schöne Sache. Ist zwar nicht ganz astrein, aber trotzdem hört es sich, glaube ich, viel besser an, wie wenn das nur einer vorliest. Und das ist jetzt gerade fertig geworden.
Das ist jetzt auch kostenlos auf meiner Webseite www.fyue.de, im Shop zu dieser Webseite ist es kostenlos downloadbar, also das PDF, das ePub-, Kindle-Format und auch das Hörbuch kann man sich runterladen – kostenlos.
Darauf wollte ich hinweisen. Yoga Vidya ist mit diesem Lehrer, mit diesem sehr einflussreichen und sicher sehr geistig hochstehenden, spirituell hochstehenden Swami Sivananda Sarasvati sehr eng verbunden. Und das passt natürlich zu diesem Thema: Yoga Vidya und Kriya Yoga, dass man sich da vielleicht auch ein bisschen bekannt macht mit dem Swami Sivananda. Yoga Vidya bietet natürlich vielfältiges Informationsmaterial noch dazu.
Sukadev erzählt viele Geschichten über diesen Swami Sivananda. Der hat natürlich eine viel engere Beziehung zu Swami Sivananda als ich. Aber da bekommt man natürlich auch Einblicke. Das ist ein historisches Dokument, ein authentisches Dokument, das ist also nicht irgendwie etwas Zusammengeschriebenes, sondern aus Erfahrung einer hier in Deutschland lebenden Frau, der man eher vertrauen kann als irgendwelchen anderen Geschichten. Oder vielleicht findet man dazu eher Zugang auch zu den Phänomenen von Gurus und solchen Ausnahmegestalten wie Shivananda und Yogananda, Sadhguru und anderen.
Das gibt zumindest einiges zu denken, und ich kann eben nur jedem empfehlen, sich das mal zu Gemüte zu führen und sich die Gedanken dazu zu machen. Denn solche Geschichten, solche Zeugenaussagen im Grunde zu solchen Phänomenen sind, glaube ich, viel eingängiger, als wenn nur theoretisch darüber geschrieben wird.
Deswegen ist auch die „Autobiografie eines Yogi“ von Yogananda, glaube ich, so eingängig, sie geht einem so nah, ist so verständlich – zumindest für viele –, weil das eben auch aus dem Erleben heraus geschrieben ist. Und deswegen kann ich eben dieses Buch von Swami Sivananda Sarada mit dem Titel „Der Ruf“, so hat sie das Buch genannt, „Der Ruf, also sie wurde gerufen von Swami Sivananda, und dieses Buch ist wie gesagt kostenlos verfügbar zum Downloaden von dieser „Fortgeschrittene Yogi Übung“-Webseite www.fyue.de.
Und damit beende ich diesen Podcast jetzt.
Hari Om Tat Sat, Namaste, alles Gute, Tschau!
Liedtext
Oh Licht aus dem Osten, du heiliger Stern,
Shivananda, dein Glanz strahlt nah und fern,
in Liebe und Stille, in Wahrheit so rein,
ließest du Herzen im göttlichen Sein.
Jaya, Shivananda, Meister der Gnade,
du bist der Strom, der die Seelen erlöse.
Jaya, Sivananda, Licht ohne Ende,
fĂĽhr uns zur Einheit, zum ewigen Frieden.
Du lehrtest den Dharma mit Lächeln so mild,
warst Arzt und ein Weiser, ein göttliches Kind.
Yoga und Bhakti, dein göttlicher Klang,
erklingt in den Seelen wie heiliger Sang.
Jaya, Sivananda, Meister der Gnade,
du bist der Strom, der die Seelen erlöse.
Jaya, Sivananda, Licht ohne Ende,
fĂĽhr uns zur Einheit, zum ewigen Frieden.
In Rishikeshs Stille, am Ganges so klar,
gabst du uns Schriften, lebendig und wahr.
Serve, love, give, dein ewiges Lied,
ist das Gespann, das uns vorwärts zieht.
Jaya, Shivananda, Quelle des Segens,
dein Wort ist ein Feuer, ein heiliger Regen.
Jaya, Sivananda, Herz voller Weisheit,
du bist das Tor, das zur Freiheit uns leitet.
Om Namo Bhagavate Shivanandaya
(6Ă— wiederholt)
Frieden, Frieden
Shanti, Shanti, Sivananda
Ewig bei dir.