Zusammenfassung

Bernd Prokop zieht in seinem Podcast Parallelen zwischen den Olympischen Sommerspielen 2024 in Frankreich und dem spirituellen Übungsweg des Kriya Yoga. Während Hochleistungssport enorme Disziplin, Zeit und körperlichen Einsatz verlangt, sieht er im Kriya Yoga ein „spirituelles Fitnessprogramm“, das ähnlich fordernd, aber nachhaltiger und innerlich erfüllender ist.

Er kritisiert, dass spirituelle Praxis – besonders in Deutschland – kaum Aufmerksamkeit findet, während in den USA eine lebendige und vielfältige spirituelle Szene existiert. Dort gibt es zahlreiche Podcasts und Angebote rund um Kriya Yoga, während im deutschsprachigen Raum noch ein großes Defizit herrscht.

Besonderes Augenmerk legt Prokop auf die dynastische Kriya-Yoga-Linie nach Lahiri Mahasaya, über dessen Urenkel Shibendu Lahiri er selbst initiiert wurde. Er beschreibt die Übungspraxis als tief transformierend und sieht sich als einer der wenigen authentischen Lehrer dieser Linie im deutschen Raum.

Er schließt mit dem Aufruf, sich nicht nur auf äußere Goldmedaillen zu konzentrieren, sondern auch innere Rekorde und spirituelle Höchstleistungen anzustreben – durch Hingabe an die Praxis des Kriya Yoga.

Mit KI strukturierte Überarbeitung

Kriya Yoga und Olympia: Spirituelle Fitness vs. körperliche Höchstleistung

Die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris sind gerade zu Ende gegangen, und während Millionen von Menschen die sportlichen Höchstleistungen verfolgten, stellt sich eine interessante Frage: Warum investieren so viele Menschen Jahre ihres Lebens in körperliche Fitness, während spirituelle Fitness weitgehend ignoriert wird?

Die Faszination der Olympischen Spiele

Die modernen Olympischen Spiele bieten uns heute völlig neue Möglichkeiten der Teilhabe. Dank digitaler Technologie können wir live miterleben, was uns interessiert, ohne von Fernsehsendern oder Moderatoren fremdbestimmt zu werden. Diese Freiheit ermöglicht es, ein breites Spektrum von Sportarten kennenzulernen – von Siebener-Rugby bis zum Surfen.

Was besonders beeindruckt: Die Athleten investieren oft acht Stunden täglich über mehrere Jahre hinweg, um überhaupt an den Spielen teilnehmen zu können. Nur wenige schaffen es unter die ersten Drei. Diese Hingabe und Disziplin ist bemerkenswert – wirft aber auch Fragen auf.

Kriya Yoga: Das spirituelle Fitnessprogramm

Shibendu Lahiri, ein direkter Nachkomme von Lahiri Mahasaya, beschrieb Kriya Yoga treffend als „spirituelles Fitnessprogramm“. Während körperlicher Sport oft übertrieben wird und langfristig negative Auswirkungen haben kann, bietet Kriya Yoga einen Weg, der sich stetig fortsetzt und in jedem Lebensalter praktiziert werden kann.

Die dynastische Linie des Kriya Yoga

Die dynastische Linie des Kriya Yoga, die von Lahiri Mahasaya über seine Nachkommen bis zu Shibendu Lahiri reicht, bietet ein einzigartiges System mit sechs Einweihungsstufen. Diese Stufen sind gleichzeitig Übungsstufen, die progressiv anspruchsvoller werden – ähnlich wie das Training für olympische Disziplinen.

Die Übertragungslinie:

  • Lahiri Mahasaya (Begründer)
  • Tinkari Lahiri (Sohn)
  • Sharma Charan Lahiri (Enkel)
  • Shibendu Lahiri (Urenkel)

Spiritualität in Deutschland vs. USA

Ein interessanter Vergleich zeigt sich zwischen der spirituellen Landschaft in Deutschland und den USA. Während in Amerika eine lebendige, vielfältige spirituelle Szene existiert – mit zahlreichen Kriya Yoga Podcasts, spirituellen Zentren und Lehrern – ist das Angebot im deutschsprachigen Raum verhältnismäßig begrenzt.

Diese Diskrepanz ist umso bemerkenswerter, als fast 100 Millionen Menschen Deutsch sprechen. Die kritische Betrachtung amerikanischer Spiritualität konzentriert sich oft auf evangelikale Bewegungen, übersieht aber die Vielfalt und Offenheit, die dort herrscht.

Kriya Yoga als Sport des Bewusstseins

Kriya Yoga kann durchaus als Sport betrachtet werden – ein Sport des Bewusstseins. Wie bei olympischen Disziplinen erfordert auch hier die Meisterschaft intensive Praxis und Hingabe. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Nachhaltigkeit und den langfristigen Auswirkungen.

Die Vorteile von Kriya Yoga:

  • Körperliche Gesundheit: Positive Auswirkungen auf das physische Wohlbefinden
  • Emotionale Stabilität: Harmonisierung der Gefühlswelt
  • Bewusstseinserweiterung: Entwicklung höherer Bewusstseinsebenen
  • Lebenslange Praxis: Kein Verfallsdatum wie bei körperlichem Sport

Innere Weltrekorde und spirituelle Goldmedaillen

Während die Welt nach äußeren Erfolgen, Ruhm und Anerkennung strebt, bleibt der innere Weltraum weitgehend unerforscht. Kriya Yoga bietet die Möglichkeit, innere Weltrekorde zu erzielen und spirituelle Goldmedaillen zu gewinnen.

Diese innere Reise führt zu dem, was alle Menschen letztendlich suchen: wahres Glück und Erfüllung. Auch diejenigen, die äußeren Goldmedaillen nachjagen, streben im Grunde nach diesem inneren Zustand.

Die Zukunft der dynastischen Kriya Yoga Linie

Da Shibendu Lahiri nicht mehr unterrichtet, ist es von entscheidender Bedeutung, diese wertvollen Techniken zu bewahren und weiterzugeben. Die sechs Einweihungsstufen bieten ein strukturiertes System für spirituelle Entwicklung, das in anderen Linien nicht zu finden ist.

Für Menschen, die bereit sind, sich voll auf diesen Weg einzulassen und „innere Olympioniken“ zu werden, bietet Kriya Yoga unvergleichliche Möglichkeiten der Selbstentwicklung.

Fazit: Der Weg nach innen

Während Millionen von Menschen körperliche Fitness und sportliche Höchstleistungen verfolgen, bleibt spirituelle Fitness ein Nischentema. Kriya Yoga bietet jedoch einen Weg, der nicht nur nachhaltig ist, sondern auch zu dauerhaftem Wohlbefinden und innerer Erfüllung führt.

Die Frage ist nicht, ob man Zeit für spirituelle Praxis hat, sondern ob man bereit ist, diese Investition in sich selbst zu tätigen – für innere Weltrekorde und spirituelle Goldmedaillen, die ein Leben lang halten.


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Geringfügig überarbeitete Podcast Transskription

Heute möchte ich zu dem Thema sprechen: Kriya Yoga und Olympia.

Olympische Sommerspiele Frankreich

Olympia ist jetzt gerade aus. Gestern war die Abschlusszeremonie. Da habe ich ein bisschen reingeschaut. Ich habe auch während der Olympischen Spiele diesmal (Sommerspiele 2024) immer wieder mal zugeschaut, denn es ist ja eigentlich phänomenal.

Man kann im Computer alles live miterleben, was einen interessiert und was gerade läuft. Man ist nicht mehr fremdbestimmt durch die Moderatoren oder einen Fernsehkanal, der uns dann das zeigt, was er gerade als interessant ansieht.

Und dann werden immer die Siegerehrungen durchgeführt. Das weiß ich noch aus meiner Kindheit, immer Siegerehrung, Siegerehrung, Siegerehrung. Das war immer das Wichtigste. Das habe ich mir jetzt – ja, einmal habe ich ein bisschen reingeschaut. So eine Siegerehrung, um zu sehen, wie das jetzt abläuft. Aber das ist völlig uninteressant.

Aber was ich angeschaut habe, diente dazu, mir ein breites Bild zu schaffen, was alles für Sportarten heutzutage aktuell sind und wie die auch funktionieren. Zum Beispiel das 7er-Rugby (Siebener Rugby) und das Surfen, das Wellenreiten und solche Sachen. Was ich eben nicht kannte oder wie das gezählt wird, wie das gespielt wird. Im Grunde sind das Spiele.

Da wollte ich eben durchblicken und teilweise war es auch interessant, ein paar Matches anzuschauen. Von daher aber, wenn ich da sehe, was sich die Leute da reinsteigern, wie viel Zeit die aufwenden, um ihren Körper dahin zu trainieren, dass sie da ein gutes Ergebnis erzielen – und die Allerbesten, ich glaube, acht Stunden am Tag, teilweise müssen die für ihren Sport opfern – mehrere Jahre, um sich dahin zu bringen, da überhaupt mitmachen zu können. Geschweige denn mal unter den ersten Dreien zu sein.

Also es gibt viele, viele in Deutschland und auf der ganzen Welt, die das machen. Aber da wundere ich mich … Shibendu Lahiri hat immer gesagt, Kriya Yoga ist ein spirituelles Fitnessprogramm.

Olympische Spiele – es ist nicht mehr Fitness, es ist schon ein bisschen übertrieben. Da spielen Reize und Motive eine Rolle, die eigentlich nicht zu vergleichen sind mit Fitness, was eigentlich jeder machen sollte oder ein bisschen zumindest. Aber die übertreiben es schon ein bisschen.

Da wird übertrieben, in dem Sinne, dass da viel Zeit geopfert wird. Das sind ja nur die wenigen, die man da sieht, aber es gibt da viel mehr, die da alle möglichen Sportarten ausüben, professionell und sich zumindest zeitweise richtig reinsteigern.

Aber beim Kriya Yoga, diesem spirituellen Fitnessprogramm – das der Kriya Yoga, der uns in die höchsten Höhen, in die höchsten Gefilde unseres Daseins führen kann, ist – da ist der Andrang ziemlich mau.

Vergleich Spiritualität USA und Deutschland

Und vor allen Dingen in Deutschland, muss ich sagen. Amerika wird von Deutschen ja belächelt, und man meint, man könnte herunterschauen auf das, was da alles los ist. Das ist eben durch den Filter, der uns geboten wird – durch verschiedene Kanäle, Fernsehkanäle oder auch Weltsichten – die stellen das so dar.

Aber wenn man Englisch beherrscht und ein bisschen da reinschaut, sich da Wege öffnet – was ja heutzutage völlig einfach ist – Podcasts anzuhören, zu gewissen Themen, zum Kriya Yoga zum Beispiel. Ich habe das gerade gesehen, es gibt ja viele Kriya Yoga Podcasts auf Englisch. In Deutschland fehlt das.

Also, wir sind doch auch nicht wenig: 90–100 Millionen fast, die Deutsch sprechen. Die Englisch-Sprechenden sind natürlich um einiges mehr. Aber es ist nicht im Verhältnis weniger, was spirituell geboten wird. Ja, also nicht im Verhältnis weniger, sondern es ist relativ mau.

Also diese Spiritualität, die in Amerika herrscht, das ist doch etwas viel Lebendigeres, viel Vielfältigeres, viel Offeneres. Wenn von Deutschland immer auf Amerika geschaut wird, dann werden die Evangelikalen aufgegriffen und diese Engstirnigkeit und das, was zu kritisieren ist.

Aber diejenigen, die das kritisieren, die haben offensichtlich keinerlei Maßstäbe und keinerlei Verständnis für das, was da alles vor sich geht und was man eigentlich sehr gut würdigen müsste. Dass sich dort große Lehrer angesiedelt haben, dass da der Yogananda viele Jahre gewirkt hat, dass es viele, viel mehr spirituelle Zentren gibt.

Da ist eben viel mehr los und in Deutschland im Vergleich zu dem eben sehr viel weniger.

Das ist auch ein Grund, warum ich jetzt diesen Podcast hier starten möchte – damit im deutschsprachigen Raum auch etwas zu Kriya Yoga und Spiritualität verbreitet wird.

Besonderheiten der dynastischen Kriya Yoga Linie

Und ja, Kriya Yoga … Ich habe ja bei Shibendu Lahiri gelernt, dieser dynastischen Linie des Kriya Yoga. Shibendu Lahiri war der Urenkel von Lahiri Mahasaya. Er hat diese Techniken so weitergegeben – hat er zumindest gesagt. Und ja, man kann es nicht nachweisen, man kann es nur vermuten.

Ich gehe aber stark davon aus – aus eigener Erfahrung –, dass es etwas sehr Wertvolles ist, was er hinterlassen hat. Etwas, das auf die Psyche, das Physische, das Emotionale, das Bewusstsein wirkt … also immense positive Auswirkungen hat. Doch in der Öffentlichkeit spielt das keine Rolle.

Religion wird auf einem primitiven Niveau gehandelt und gesehen. Diese Fernsehmacher müssen sich natürlich an die großen Massen wenden – das ist wohl der Grund. Doch mir scheint auch, dass da ganz wenig Verständnis vorhanden ist für das, worum es bei Religion und Spiritualität eigentlich geht, was ihr Sinn ist.

Es gibt viele Verurteilungen gegenüber Dingen, die eigentlich gut sind. So ist es eben schwer, eine Organisation oder einen Kriya Yoga Lehrer zu finden. Massentauglich ist es jedenfalls – aber die Massen sind noch nicht bereit, sich dem zu öffnen. Sie sind einfach noch zu weit entfernt von einer gesunden Spiritualität, die tief ins eigene Innere geht. Die Welt geht nach außen. Man strebt nach Ruhm, will Goldmedaillen gewinnen – das sind die großen Motivatoren der Welt.

Aber den inneren Weltraum zu erforschen, die große innere Weite, die inneren Weltrekorde und Goldmedaillen zu erringen – dazu sind bisher nur wenige Menschen gekommen. Doch es ist das Leben selbst, das die Menschen irgendwann dorthin führt, diesen Weg einzuschlagen. Letztendlich ist das das wahre Glück. Das ist das, wonach eigentlich alle streben – auch die, die den äußeren Goldmedaillen nachjagen.

Mit Kriya Yoga kann man das sehr gut erreichen. Ich habe diesen Kriya Yoga von Shibendu Lahiri gelernt. Er unterrichtet inzwischen nicht mehr. Ich glaube, ich bin inzwischen der Einzige, der den Kriya Yoga in dieser Linie weiterverbreitet.

Ich kann nur sagen: Leute, schaut ihn euch an! Wer Lust hat, sich voll darauf einzulassen, sich reinzusteigern und innere Weltrekorde und Goldmedaillen zu erringen – für den ist das genau das Richtige.

Es gibt auch ein Übungsprogramm, das man durchlaufen sollte. Es gibt sechs Stufen der Einweihung – wobei diese Stufen zugleich Übungsstufen sind, die immer fordernder werden. Das zu durchlaufen – das war eigentlich der Gedanke, der mich zur Metapher Olympiade und Kriya Yoga gebracht hat.

Kriya Yoga als eine Sportart

Im Grunde ist Kriya Yoga – wenn man es richtig betreibt – eine Art Sport, in den man auch sehr viel Zeit investieren darf. Aber es ist nichts, das man nur in der Jugend macht und später dann die negativen Auswirkungen zu spüren bekommt – wie es manchmal bei körperlichem Sport der Fall ist.

Ich bin jetzt fast 60 – dieses Jahr werde ich 60 – und es ist ein Weg, der immer weitergeht. Kriya Yoga ist kein Weg, der endet, sondern einer, der sich stetig fortsetzt. Man kann an verschiedenen Stellen anfangen, bei verschiedenen Lehrern – es gibt auch große Unterschiede.

Aber wenn man richtig in die Spur kommt, wird man weitergehen – und man wird höhere Einweihungsstufen brauchen, um Fortschritte zu machen. Genau da bietet das System der dynastischen Linie des Kriya Yoga – von Lahiri Mahasaya zu seinem Sohn Tinkari Lahiri, dann zu seinem Enkel Sharma Charan Lahiri, und schließlich an den Urenkel Shibendu Lahiri – eine große Fülle an Übungsmöglichkeiten.

Solche Möglichkeiten habe ich in anderen Linien nicht kennengelernt. Das ist etwas, das ich als meine Aufgabe betrachte, weiterzugeben – an Menschen, die daran interessiert sind.

Und hoffentlich gibt es dann auch jemanden, der es von mir übernimmt, sobald meine Zeit gekommen ist. Falls ich wirklich der Letzte sein sollte, der diese Techniken in dieser Form weitergibt … das sind meine „50 Cent“ zum Thema Olympiade und Kriya Yoga.

Ich hoffe, ich konnte damit einige Menschen für den Kriya Yoga interessieren – und auch ein wenig aufklären darüber, was es jenseits des Sports – also des Leistungssports – noch gibt: Wo man seine Energie und Leistungsfähigkeit hineinbringen kann.

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Jai Guru, Jai Guru, Jai Guru!