Kurzzusammenfassung
Die Folge klärt, dass es im Kriya Yoga keine starren Ernährungsvorschriften gibt. Maßgeblich ist, was die tägliche Praxis fördert: regelmäßige Meditation, leichte Kost (viel Gemüse/Obst), möglichst leerer Magen vor der Praxis und ein wacher, unbeeinflusster Geist (kein/kaum Koffein, Nikotin, Drogen). Vegetarische bzw. rohbetonte Ernährung wird als hilfreich beschrieben (Yogananda: 80 % roh, 20 % gekocht). Essmuster sind individuell – vom „einmal täglich essen“ bis zu mehreren kleinen Mahlzeiten. Zentrales Prinzip: Einfaches Leben, hohes Denken; Ernährung ist Werkzeug, nicht Zentrum der Bemühung. Dazu persönliche Erfahrungen (Qualität von Lebensmitteln, Obst aus dem eigenen Garten), Hinweise zu Detox/Leberreinigung, sowie der Appell, selbst zu forschen und die Praxis an erste Stelle zu setzen.
Stukturiertes Transkript
Ernährung im Kriya Yoga: Gibt es spezielle Vorschriften?
Einführung: Freiheit statt Dogmatismus
Der Kriya Yoga ist eine individuelle und selbstbestimmte Yogapraxis. Eine häufig gestellte Frage beschäftigt sich mit der Ernährung: Gibt es spezielle Ernährungsvorschriften für Kriya Yogis? Die klare Antwort lautet: Nein. Es gibt keine obligatorischen Ernährungsgebote. Allerdings lassen sich aus der Grundmaxime – dass der Lebensstil die Yoga-Praxis unterstützen sollte – durchaus sinnvolle Ernährungsempfehlungen ableiten.
Wie bindend diese Richtlinien sind, hängt vom individuellen Entwicklungsstand ab. Anfänger können parallel zu ihrer Praxis einen weniger förderlichen Lebensstil führen, solange sie regelmäßig praktizieren. Wer jedoch Schwierigkeiten mit der Kontinuität hat oder immer wieder Pausen einlegen muss, könnte durch achtsame Ernährung Verbesserungen feststellen.
Die Kontinuität der Praxis – Das Wichtigste
Das Fundament des Kriya Yoga ist die tägliche, kontinuierliche Praxis. Dies ist entscheidender als perfekte Ernährung. Ideal sind zwei bis drei tägliche Meditationssitzungen à zwei bis drei Stunden – oder eine intensive Sitzung dieser Länge. In Retreats wird oft zweimal täglich meditiert.
Jeder Mensch durchläuft verschiedene Entwicklungsphasen. Was in einer Phase förderlich ist, kann sich später ändern. Die Praxis darf niemals ausfallen – das ist das absolute Fundament.
Vegetarische Ernährung: Der sanfte Weg zur Unabhängigkeit
Die Tradition empfiehlt vegetarische Ernährung, und das aus gutem Grund. Der Kriya Yoga strebt danach, die Abhängigkeit vom Materiellen zu reduzieren und sich von verschiedenen Süchten zu befreien. Freiheit bedeutet Unabhängigkeit von Abhängigkeiten – sei es von Drogen, Alkohol oder auch von energieintensiver Nahrung.
Fleisch und zuckerhaltige Produkte sind hochenergetische Nahrungsmittel, die den Körper stärker dominieren. Wer sich von dieser Kontrolle befreien möchte, kann mit leichterer Kost beginnen. Dies reduziert mit der Zeit auch den Hungertrieb natürlich.
Die Yogananda-Regel: 80% Rohkost, 20% Gekochtes
Der große Yogameister Yogananda lehrte eine einfache Formel: 80% Rohkost (rohes Gemüse und Obst), 20% gekochte oder verarbeitete Nahrung. Das Gegenteil ist in der westlichen Ernährung üblich. Wer diese Richtlinie befolgt, berichtet von größerer innerer Freiheit und besseren Meditationsergebnissen.
Fasten und Meditationspraxis: Ein kluges Timing
Der Körper arbeitet effizienter in der Meditation, wenn er nicht durch Verdauung belastet ist. Während eine Faustregel besagt, drei Stunden vor der Meditation nicht zu essen – sollte jeder selbst spüren, wie lange sein Körper für die Verdauung braucht.
Ein praktischer Trick: Wer vor dem Meditieren ein Hungergefühl hat, kann erleben, dass dieses mit zunehmender Meditation verschwindet. Wenn der innere Energiefluss und die innere Glückseligkeit erblühen, verliert der physische Hunger an Kraft. Der Körper wird durch nichts Materielles belastet, und das Bewusstsein kann leichter in tiefe innere Stille eintauchen.
Die persönliche Strategie: Ein Beispiel
Viele Praktizierende berichten von guten Erfahrungen mit einer Mahlzeit pro Tag. Wenn diese Mahlzeit in der Mittagszeit zu sich genommen wird, ist sie bis zur morgendlichen Meditation (oft um 3-6 Uhr) vollständig verdaut. Das ermöglicht ungestörte, tiefe Meditationssitzungen.
Natürlich variiert dies individuell. Andere berichten bessere Ergebnisse mit drei kleineren Mahlzeiten. Wichtig ist das Experimentieren und das Beobachten der eigenen Reaktionen.
Substanzen, die die Meditation beeinträchtigen
Bestimmte Stoffe wirken negativ auf die Meditationsfähigkeit. Dazu gehören:
Koffein und Kaffee: Sie reduzieren die Formbarkeit der inneren Energieströme und erzeugen eine Art mentale „Verhärtung“, die tiefe Meditation unmöglich macht.
Nikotin: Auch passives Rauchen beeinflusst die Gehirnaktivität und die Fähigkeit, frei mit eigenen Energien umzugehen.
Fleisch: Viele langjährig Praktizierende berichten, dass tierische Produkte deutlich auf das Gehirn wirken und die subtile Wahrnehmung trüben.
Grüner Tee und ähnliche Substanzen mögen zwar positive Eigenschaften haben, doch wer mit seinen inneren Energien bewusst arbeiten möchte, sollte vermeiden, diese chemisch zu beeinflussen.
Die Qualität unserer Lebensmittel
Hier zeigt sich ein modernes Problem: Die Qualität industriell produzierter Lebensmittel ist deutlich gesunken. Selbst Bio-Produkte aus dem Discounter entsprechen oft nicht mehr dem Standard früherer Jahrzehnte. Das beste Obst und Gemüse – selbst angebaut aus dem eigenen Garten – schmeckt unvergleichlich besser und ist nährstoffreicher.
Wer die Möglichkeit hat, sollte eigenes Obst und Gemüse kultivieren. Die jährlich frisch geernteten Früchte sind nicht nur gesünder, sondern auch geschmacklich überlegen. Für viele Praktizierende ist dies ein großer Segen auf dem spirituellen Weg.
Der Yogi ist nicht abhängig
Ein wichtiger Gedanke: Der fortgeschrittene Kriya Yogi sollte nicht von optimalen Lebensbedingungen abhängig sein. Die Geschichte des Trailanga Swami illustriert dies eindrucksvoll: Der indische Meister trank aus Bosheit dargebotenes Weiß (Kalk) statt Milch – und blieb unversehrt. Die negative Energie des Angreifers wurde zurückgespiegelt.
Dies zeigt: Ein wahrer Yogi kultiviert innere Unabhängigkeit. Äußere Bedingungen sollten nicht die innere Praxis beeinträchtigen. Natürlich ist es angenehm und unterstützend, hochwertige Nahrung zu haben – doch der spirituelle Weg führt zur Unabhängigkeit von äußeren Bedingungen.
Detox und Reinigung: Moderne Unterstützung
Da wir durch unreine Nahrung belastet sind, können gelegentliche Detox-Programme sinnvoll sein. Verfahren wie der Detox-Smoothie nach Anthony William oder gelegentliche Leberreinigungen können die Praxis unterstützen. Ein reiner Körper ist tatsächlich ein besserer Tempel für die Yoga-Praxis.
Es gibt Menschen, die ohne Nahrung leben (Fälle wie Therese von Konnersreuth oder der Lichtnahrungsprozess). Ob dies sinnvoll ist, muss jeder selbst entscheiden. Auf jeden Fall empfiehlt sich ein schrittweiser Weg: sich graduell unabhängiger von Nahrung und bestimmten Nahrungsstilen zu machen.
Obst als „Schmierstoff“: Ein praktischer Tipp
Ein oft übersehener Punkt: Obst ist der natürliche Schmierstoff des Verdauungssystems. Wer unter Verdauungsstörungen oder Verstopfung leidet, findet durch ausreichend Obst schnell Linderung. Ein weiterer praktischer Trick mancher Yogis: Abends etwas mehr Obst zu essen, damit der Magen bis zur morgendlichen Meditation geleert ist.
Yoganandas Devise: „Einfaches Leben, hohes Denken“
Der große Meister lebte nach dem Motto: Das Leben kann einfach sein. Kompliziertes Kochen und Zubereitung sind nicht notwendig. Ein einfaches Brot, Gemüse, Müsli, Nüsse – wenn man Hunger hat, schmeckt alles gut. „Der Hunger ist der beste Koch“, wie ein altes Sprichwort sagt.
Auf Reisen kann man wochenlang mit minimaler Zubereitung auskommen. Das Wesentliche ist nicht die Perfektion der Ernährung, sondern die Kontinuität der Praxis.
Die Balance: Theorie vs. Praxis
Bücher und Ratschläge zur Ernährung im Yoga gibt es viele. Yoganis Werk „Ernährung, Shatkarma und Amaroli“ ist empfehlenswert. Doch wichtiger als jede Theorie ist die eigene Praxis und Erkenntnis durch Meditation.
Die wenigsten Kriya Yogis sind so weit entwickelt, dass sie vollständig von Nahrung unabhängig sind. Daher: Ja, achte auf Ernährung. Ja, experimentiere. Aber lass die Praxis nicht zur Nebensache werden. Wenn mehr Zeit auf Ernährungsoptimierung verwendet wird als auf die Meditation selbst, ist das kontraproduktiv.
Der Yogi als Forscher
Der Kriya Yogi ist ein Forscher des eigenen Bewusstseins. Der Körper, die Emotionen, die Sinne – alles ist ein Forschungsfeld. Wie Ernährung, Sexualität, Bewegung und alle Sinne können auch förderlich für die Praxis eingesetzt werden.
Experimentieren ist nicht nur erlaubt – es ist essentiell. Jeder muss seine eigenen Schlüsse ziehen und die Verantwortung dafür übernehmen, was sich daraus ergibt.
Fazit: Die Regel der regelmäßigen Praxis
Es gibt keine starren Ernährungsvorschriften im Kriya Yoga. Doch es gibt förderliche Prinzipien: vegetarische Lebensmittel, hoher Rohkostanteil, bewusstes Timing vor der Meditation, Verzicht auf bewusstseinseintrübende Substanzen, und wo möglich – hochwertige, frische Nahrung.
Das Wichtigste bleibt: Tägliche, kontinuierliche Praxis. Der Weg ist individuell. Höre auf deinen Körper, experimentiere klug, und lass die Meditation das Zentrum deines Lebens bleiben.
OM TAT SAT – Die Wahrheit ist das Absolute. Namaste.
Leicht überarbeitetes Transkript
Hallo liebe Freunde des Kriya Yoga. Heute zur Frage, gibt es eine spezielle Ernährung für den Kriya Yogi? Was sind die Ernährungsvorschriften des Kriya Yoga? Und da kann man ganz einfach sagen: Es gibt keine speziellen Ernährungsvorschriften für den Kriya Yogi. Der Kriya Yoga ist eine sehr individuelle und selbstständige Form des Yoga, wo gewisse Regeln vorgeschrieben sind und die beziehen sich hauptsächlich auf das Praktizieren. Aber vom Lebensstil her sollte halt der ausgeglichen sein, sollte förderlich für den Kriya Yoga sein, also sprich für das Praktizieren. Aber dass es speziell irgendwelche Ernährungsvorschriften gibt, das ist nicht der Fall.
Aber jetzt ausgehend von der Maßgabe, dass die Ernährung förderlich für die Praxis sein sollte. Da kann man natürlich einiges ableiten. Jetzt ist die Frage, wie weit man da so viel ableiten will. Das hängt jetzt ganz davon ab, wie stark man involviert ist, wie ernst man das nimmt, wie weit auf den Weg man ist, wie viel Erkenntnis man schon gewonnen hat. Vielleicht macht man den Kriya Yoga und versucht nebenbei noch irgendwelche nicht so förderlichen Lebensstile beizuhalten oder kommt nicht ganz frei davon. Das ist alles kein Problem, wenn man immer noch die Praxis beibehält.
Wenn es aber dann schwierig wird mit der Praxis, wenn man immer wieder Pausen hat oder sich bemühen muss, dabei zu bleiben, dann kann es möglicherweise am Ernährungsstil liegen, weil es gibt eben förderlichere Ernährungsstile als andere. Aber das muss natürlich auch jeder für sich entscheiden. Wenn einer sagt, ich brauche mein Schnitzel jeden Tag und dann kann ich viel besser meditieren, dann soll er doch das machen, so lange besser vielleicht irgendwann mal drauf kommt, dass es vielleicht zu anderer Zeit dann anders funktioniert. Jeder Mensch ist verschieden, jeder Mensch macht Entwicklungsphasen durch und für jede Entwicklungsphase kann sich vieles, was zutrifft, dann ändern.
Nur eines sollte immer gegeben sein, dass man täglich praktiziert und das nicht ausfallen lässt. Entweder zweimal, dreimal oder wenn man einmal nur praktiziert, dann soll man das einmal wirklich intensiv machen, zwei bis drei Stunden. Wenn man morgens oder abends meditiert, dann kann man ruhig mal eine Sitzung ausfallen lassen, wobei natürlich andererseits in Retreat-Situation, da meditiert man täglich zweimal zwei bis drei Stunden oder macht die Übungen, praktiziert zwei bis drei Stunden. Das kann auch förderlich sein.
Es heißt und nach meiner Erfahrung, stimmt es auch. Vegetarische Ernährung ist förderlicher, ganz einfach, weil wir ja von der Abhängigkeit vom Materiellen wegkommen wollen. Also nicht mehr so abhängig, lösen von irgendwelchen Süchten ist ja sowieso das Angesagte oder das definiert ja auch Freiheit. Also Freiheit von irgendwelchen Süchten, ob das irgendwelche Drogen sind. Aber man kann eben auch die Ernährung als gewisse Sucht ansehen, die einen essen mehr, die anderen weniger.
Und es gibt halt so energiereichere Nahrung, wenn man eben darauf angewiesen ist auf Fleisch und Zucker und dergleichen, dann ist man mehr noch unter dem Pantoffel des Körpers, des Fleisches und davon wollen wir uns lösen. Und ein Weg des Lösens besteht darin, dass wir weniger potente, energiepotente Nahrung zu uns nehmen, dann wird auch der Hungerreiz mit der Zeit nicht mehr so stark. Und wir können das halt schrittweise abbauen, die Abhängigkeit von verschiedenen Dingen, wozu eben auch die Nahrung gehört.
Und deswegen so leichtere Kost, was eben viel Gemüse, viel Obst und dann Rest, dann vielleicht noch was anderes, aber eben besser kein Fleisch. Also Yogananda hat immer gesagt, 80% rohe Nahrung, rohes Gemüse, rohes Obst und 20% gekocht oder verarbeitete Nahrung. Das sollte die Regel sein. Beim westlichen Lebensstil ist es eher umgekehrt und davon sollten wir uns lösen und das macht dann auch freier und auch freier für das Meditieren.
Das kann dann auch … gerade wenn man Hunger hat, kann man auch sagen, ich setze mich jetzt hin und meditiere und dann vergeht, wenn man ein gewisses Maß von Momentum erreicht hat, Energiefluss dann mit der inneren Glückseligkeit verabschiedet sich dann das Hungergefühl. Man kann also die Ernährung auch nutzen, das ein bisschen gegeneinander auszuspielen. Also wenn der Körper nicht durch Nahrung belastet ist, dann ist es einfacher für das Individuum, in die tiefe innere Stille reinzugehen. Das kann man so nutzen, dass man halt vor dem Meditieren eine zeitlang nicht isst.
Also es heißt ja auch, so 3 Stunden vor dem Meditieren sollte man keine deftigere Nahrung zu sich genommen haben. Aber das 3 Stunden, das ist auch nur so eine Pauschalansage, das muss jeder auch selber … Schön langsam muss jeder selber in sich hineinfühlen und hinein hören und auf sich hören: Wie lange braucht die Nahrung, die ich zu mir nehme, bis sie verdaut ist, bis ich dann keine Probleme mehr habe.
Das Essen ist halt für die meisten, sagen wir mal, fast 100 Prozent der Menschheit ist die Nahrungsaufnahme halt ein Muss und deswegen muss man sich dem wieder hingeben und je mehr man eben nicht oder je weniger man isst, also die meisten Menschen werden die Erfahrung machen, desto größer wird dann der Hunger und dann ist die Folge von der Zurückhaltung einerseits ein massives Ausgreifen und ja Schlemmern, dann andererseits.
Das ist so die Regel, so ist der Mensch gebaut, das ist was ganz Natürliches und da muss jeder Mensch sich damit arrangieren, wie er das macht, also da gibt es jetzt, ja da ist es schwer, irgendwas zu verurteilen oder Ratschläge zu geben, da macht jeder seine Phasen durch und jeder muss das versuchen, da mit sich selber ins Klare zu kommen und dann das so hinzudaigseln, dass man für die Meditation dann am meisten herausholt.
Also ich habe gemerkt für mich, dass ich kann zwar den Hunger oder kann lange nichts essen, aber wenn ich den anfange und merke, dass ich jetzt dann merke, dass dann doch ein Hunger da ist oder irgendwie, will das dann nicht mehr aufhören, dann kann ich eben fast ewig essen. Das hängt ja auch vieles mit Erziehung zusammen, wie man da konditioniert worden ist und ich habe das dann so gemacht, dass ich mir gesagt habe, ich esse einmal am Tag und bei dem einen Mal, da kann ich mich ja richtig vollessen, da brauche ich mich nicht zurückhalten.
Dann kann ich das, wenn ich so um die Mittagszeit mich vollesse und dann am nächsten Morgen habe ich meine Hauptmeditation mit drei Stunden, da ist dann meistens keine Beeinträchtigung mehr da. Andererseits muss ich auch gestehen, wenn man dann wirklich viel ist und hängt davon ab, was man isst, dann kann der Magen immer noch ein bisschen belastet sein und sich zu Wort melden, also in Form von, ja, dass man merkt, da ist noch was drin und da wird noch was verdaut.
Also das ist jetzt auch nicht das Geheimrezept, muss jeder selber wissen, wenn einer sagt, ja, ich esse halt dreimal am Tag, aber relativ wenig, dann kann das vielleicht sogar besser sein. Aber ich habe diesen Trick 17. Ich wende diesen Trick 17 an, dass ich einmal am Tag esse und dann ja manchmal auch mehr als, als jetzt oder dann isst man natürlich mehr, also wenn man jetzt nur, wenn man dreimal am Tag isst, wobei das auch nicht sein muss. Also das ist wie gesagt ein tägliches Battlefield (Schlachtfeld).
Ich meine, ich kann meine Linie halten und ich merke dann immer, wenn meine Hose dann irgendwie, dann die Hose spannt dann muss ich immer sagen, ja, ich muss da wieder aufpassen und ich habe mir eigentlich, ich habe immer noch die Hosen, die ich mit 18 Jahren getragen habe, die kann ich immer noch tragen, da gibt es keine Probleme und in dem Range (Bereich) bin ich immer. So habe ich das gemacht, aber das muss, wie gesagt, jeder herausfinden und das andere, was ich halt mache, es ist halt wirklich gut, wenn man einige Stunden vor der Meditation nichts gegessen hat und möglicherweise schon ein bisschen Hungergefühl hat.
Also am Morgen, wenn ich dann abends, kommt natürlich schon vor, dass ich dann abends auch mal noch was esse, wenn wirklich der Hunger noch mal da ist, dann greife ich auch zu und dann habe ich auch Hunger, wenn ich dann mal anfange zu essen, dann habe ich Hunger, dann liegt dann wirklich noch viel im Magen und dann merke ich das halt schon. Dann ist halt die Erkenntnis dann da und dann hält das wieder für eine Zeit lang. Dann bin ich wieder belehrt, aber das kommt halt immer wieder vor, aber gut.
Das ist wie gesagt etwas, mit was jeder selbst experimentieren muss, wo man aber wirklich viel daigseln kann, um für die Meditation förderlich etwas zu arrangieren: In der Form, dass man eben, wenn man nicht belastet ist, durch die Nahrungsverdauung oder ja verschiedene Stoffe, die man zu sich nimmt. Wenn man zu viel Zucker zu sich nimmt Zucker, ja Fleisch auch. Ich habe auch Fleisch mal gegessen, als ich schon längerer Zeit meditiert habe, um das, ja nicht nur um, sondern hat sich halt so ergeben und da habe ich dann ganz deutlich gespürt, dass Fleisch auf, oder das nicht Pflanzliche, auf den Kopf einwirkt.
Und verschiedene Stoffe merke ich, wie die auf den Kopf einwirken. Also auch Nikotin oder Koffein, solche Sachen, das mag ich überhaupt nicht, weil Koffein habe ich gemerkt, das schränkt die Formbarkeit der Energieströme ein. Das ist fast so, wie wenn so Inkrustationen entstehen durch fehlgeleitete Energien, das hole ich mir durch das Koffein rein, auch wenn ich da mit Rauchern zusammen bin, also passiv.
Ich habe noch nie geraucht, außer mal ein paar Züge, aber wenn ich da mit Rauchern zusammen bin, oder wenn ich ewig lang nicht mehr dem ausgesetzt war, dann spüre ich das natürlich viel schneller. Das wirkt alles auf das Gehirn und dem möchte ich mich in der Regel entziehen. Auch grüner Tee, was ja eigentlich gute Eigenschaften haben soll.
Aber alles, was auf das Gehirn einwirkt und mir nicht mehr erlaubt, so frei mit meinen Energien umzugehen oder mich dem ausgesetzt, was die Energien in mir halt haben, also irgendwie mit Drogen irgendwas zu erreichen: Da bin ich so gebaut, dass ich das verabscheue und ja, ich habe mal Kaffee getrunken und dann habe ich danach gemerkt, dann wollte ich mich hingesetzt und meditieren, habe gemerkt, da ist ja so Dickigkeit und nichts mehr los und nichts mehr zu machen, da kann ich nicht mehr, ja nicht mehr in die Glückseligkeit rein, da komme ich gar nicht mehr dazu.
Dann habe ich mir, habe ich mich riesig geärgert oder so geärgert, dass ich halt oder mir vorgenommen, dass ich das nicht mehr mache. Seitdem verzichte ich halt darauf. Oder wenn man halt so etwas macht, bei Gelegenheit, dann muss man halt auch schauen, dass man das nicht unmittelbar vor der Meditation macht. Der Körper baut ja immer wieder alles ab, aber es ist natürlich auch kein Ding, das immer in sich hinein zu geben und ja, und dann muss man es wieder abbauen.
Also es gibt förderliche Ernährungsweisen, da gibt es aber genügend Ratschläge und da muss es dann auch jeder experimentieren und versuchen das Beste herauszuholen. Also vegan und so, da weiß ich jetzt nicht, weil ich da, gut, wenn bei Yoga Vidya bin, die sind ja vegan, dann fühle ich mich da wohl damit und dann esse ich auch keinen Käse oder sowas, wenn da Angebot ist oder dann genieße ich das auch, aber ich bin jetzt nicht dem ausgesetzt worden, dass ich da so lange schon mal vegan gelebt habe.
Oder gut, ich habe ja beim Mahameru Projekt mitgemacht, da war ich auch mal zwei, drei Monate vegan drauf, finde ich eigentlich nicht schlecht. Aber das würde ich mal sagen, dass die Ernährung spielt eine Rolle. Aber sich jetzt zu sehr auf die Ernährung zu fixieren. Wichtig ist halt, dass man regelmäßig meditiert und wenn man mehr Energie und Zeit auf die Ernährung oder auf das Wie und Kochen oder alles Mögliche da verwendet, mehr als auf die Praxis, dann ist das eher nicht optimal, würde ich sagen.
Also, Yogananda hat immer den Spruch, also die Devise vertreten: „einfaches Leben und hohes Denken“. Also man kann sich das einfach machen, man kann einfach essen. Man kann schnell seine Mahlzeit zubereiten, also wenn ich auf Reisen war, ich war immer auf Reisen mit einem Auto, da habe ich im Auto geschlafen. Da habe ich Wochen lang nicht gekocht, habe ganz einfach gegessen, ein bisschen Brot, Gemüse, Müsli, Nüsse, Erdnüsse. Dann Krautkopf und Butterbrot dazu: Wenn man den Hunger hat, der Hunger ist der beste Koch, heißt es bei uns: „Der Hunger ist der beste Koch“, wenn man Hunger hat, dann ist vieles sehr gut genießbar und schmackhaft. Da muss man nicht so viel darauf verwenden.
Natürlich in unserer Zeit, also die Nahrungsmittel, das sind ja, auch die Bio, was so Bio bei Aldi und den Discountern angeboten wird, das ist ja nicht zu genießen. Ich merke das vor allen Dingen bei den Möhren. Da schmeckt man ja keine Möhre mehr heraus. Erstens wenn man die dann ein bisschen lagert, dann verfaulen sie gleich.
Also auf meinen Reisen, da war ich in Polen, in den 90er Jahren war das noch, Da habe ich auf so einem Markt dann ein paar Möhren gekauft und da war so viel drin, da habe ich mich von einer Möhre, wurde ich satt, mehr oder weniger, und hier, wenn ich ein oder zwei Möhren esse, dann kommt mir fast … Also kotzen.
Also das habe ich lange aufgehört, dass mir irgendwie das Kotzen kommt. Aber es ist zum Grauen, also es schmeckt nicht mehr. Ich hoffe dann immer darauf, dass es irgendwann mal gute Möhre gibt. Es gab jetzt bei Netto mal Möhren, mit dem Gewächs raus. Die haben einigermaßen gut geschmeckt und beim Biobauern, da kann man das vielleicht noch bekommen. Aber da wird ja auch nicht mehr so gut angebaut, wie das früher mal war. Also die selbst gezogenen Möhren im eigenen Garten. Das war definitiv das Beste noch, auch die Tomaten damals. Aber seitdem das mit den Schnecken ist, dass man nichts mehr anbauen kann, ist das auch nicht mehr möglich.
Ich habe seit vielen Jahren bei mir zu Hause das Glück eigenes Obst zu haben, Äpfel, Birnen, Kirschen, Mirabellen, Beeren aller Sorten. Im Wald gibt es sogar wilde Blaubeeren zu sammeln. Deswegen kann ich natürlich den Unterschied jedes Jahr ganz klar feststellen. Die Ernten sind unterschiedlich, es gibt manchmal mehr Obst, manchmal weniger. Es schwankt so zwischen 4 und 5 bis 10 Monate, die ich gut versorgt bin mit eigenem Obst.
Da kann ich den Unterschied zwischen diesem vom Baum gepflücktem und selbst gezogenem Obst und dem gekauften sehr gut feststellen. So wird es ja nicht nur beim Obst, sondern auch beim Gemüse und bei allen Nahrungsmitteln. Es ist sehr viel schlechter geworden. Das ist ja nicht mehr schön, was heute beim Discounter serviert wird. Da ist es gut, wenn man darauf ein bisschen achtet.
Gut ein Yogi, ein Kriya-Yogi, den sollte es nicht umhauen. Im Grunde sollten wir wegkommen von der Abhängigkeit vom Essen. Das heißt natürlich auch, wir sollten wegkommen von der Notwendigkeit, immer optimale Lebensmittel zu haben. Yogananda schreibt ja in seine Autobiografie von dem Trailanga Swami in Varanasi, dem jemand, der ihn testen wollte, oder ihm etwas Übles tun wollte. Der hat ihm dann statt Milch, Kalk hingestellt und Trailanga Swami hat dann den Kalk getrunken, 3 Liter oder was. Und anstatt, dass er dann gestorben ist, hat es so gewirkt, dass Trailanga Swami, die negative Energie, die auf ihn gerichtet war, auf den Angreifer zurückprojiziert hat. Und der hat sich dann nur selbst damit geschadet.
Das ist auch ein natürliches Prinzip, wie man klug, smart, lebt. Es gibt ja immer wieder Angriffe in der Welt, man ist immer irgendwelchen Angriffen ausgesetzt, wenn man aktiv ist. Man kann sich natürlich zurückziehen, ein ganz unauffälliges Leben führen. Dann macht man sich nicht zum Angriffspunkt. Aber es gibt eben genügend Seelen auf dieser Erde, die in der Phase sind, wo das ihr Metier ist, wo sie da Freude daran gewinnen, da andere in den Dreck zu ziehen und da etwas Schlechtes daran zu finden. Das hat es schon immer gegeben, wird es wahrscheinlich immer geben, weil immer wieder Menschen nachkommen, die in diese Phase kommen.
Und für diejenigen, die dann darunter „leiden müssen“, ist es wahrscheinlich auch gut. Es ist eine Notwendigkeit. Man muss lernen, damit umzugehen. Man muss lernen, das genauso hinzunehmen. Lob und Kritik muss im Grunde innerlich gleich sein. Das heißt nicht, dass man nicht darauf reagiert. Man lässt sich natürlich nicht alles gefallen, aber innerlich sollte man da, wenn man damit nicht innerlich ganz gleich umgehen kann, dann ist es ein Hinweis darauf, dass man noch nicht die Ausgeglichenheit, noch nicht zu der Ausgeglichenheit gefunden hat, die man als Kriya Yogi, als spiritueller Mensch, als Gottsucher eigentlich haben müsste.
Und gerade diejenigen, die ständig erzürnt sind und dann ja gleich, wenn sie beleidigt sind oder der Prophet beleidigt ist oder irgendetwas beleidigt ist von der Religion, die gleich Mord und, Totschlag, schreien und einen riesigen Aufruhr begehen, das ist ein deutlicher Hinweis, dass diese Menschen, diese Religionen noch sehr weit sind auf dem Weg, wohin die Reise eigentlich geht. Aber sicherlich hat das auch seinen Zweck und seinen Sinn.
Die sind halt in dieser Phase, die wir alle schon durchgemacht haben, das ist jetzt keine Wertung von irgendetwas, das ist nur ein Hinweis darauf, dass wohin die Entwicklung geht, wo sie weggeht und wohin sie geht. Und wir als Denkende und vernünftige Menschen, die wir alle von niedrigen Trieben beherrscht, die sind in uns allen angelegt und wenn man die nicht ständig unter Kontrolle hat und selbst beherrscht, dann wird man von ihnen beherrscht.
Das ist nur der Lauf der Zeit und das ist die Entwicklung des Menschen, damit umgehen zu lernen. Genau das machen wir auch im Kriya Yoga in einer feineren Form. Also im Grunde stärken wir auch die Kräfte, mit denen wir unsere niedere Natur unterjochen Ja, wir sind alle dem ausgesetzt und das ist der Weg, wo es hingeht.
Kriya Yoga holen wir die Energie rein, die uns dann befähigt, wenn wir damit umgehen lernen, diese niederen Energien oder niederen Regungen im Zaum zu halten und dafür vernünftig eben, das nach oben Strebende zu stärken. Und ja, das ist keine Verstandessache im Kriya Yoga, sondern das ist etwas, was dann aus dem Gefühl heraus, aus dem Sein heraus, man wird dazu. Man transformiert den Körper dahin, dass es relativ leicht geht.
Es sind dann keine Aufwallungen, aber da gibt man dann einen kurzen Gedanken hin und wundert sich darüber, dass so was immer noch in einem aufkommt. Das ist der Weg, das Ziel, die Reise, wo es hingeht.
Aber wir waren ja beim Obst und beim Essen. Ja, da bin ich gesegnet, oder gut, gesegnet?! Meine Schwester, mein Bruder, die waren genauso gesegnet, mein Vater wäre auch gesegnet, meine Mutter wäre auch gesegnet, aber die schätzen es gar nicht. Mein Vater, der verabscheut das eigene Obst, kauft lieber das vom Geschäft, weil sie eine kleine Macke haben oder irgendetwas. Die Menschen sind im Grunde selbst verantwortlich, jeder kann sich sein Leben so gestalten, wie er das will, in gewissem Rahmen oder langfristig zumindest, kurzfristig vielleicht nicht.
Aber manche geben halt keinen Wert drauf, legen keinen Wert drauf und ich habe da eben Wert drauf gelegt, das war jetzt nicht der einzige Grund, warum ich zu Hause bin. Aber einfaches Leben, Mein Vater die Bäume gepflanzt, oder auch gekauft teilweise, also Grundstücke hinzugekauft, wo gute Bäume drauf standen, wo die Nachbarn auch das nicht genutzt haben, wo ich da die köstlichsten Äpfel da drin sehe.
Aber es ist auch Gewohnheitssache. Wenn man das eigene Obst gewohnt ist, dann schätzt man das vielleicht anders, als jemand, der jetzt das nicht gewohnt ist, sondern nicht diese, ja, diese Vorzüge so schätzen kann.
Yogani hat natürlich zur Ernährung Shatkarma und Amaroli hat ein Buch geschrieben mit dem Titel „Ernährung Shatkarma und Amaroli“, da lässt er sich natürlich ausführlich über das Thema Ernährung, auch Reinigungsmethoden und auch Amaroli, also die Urintherapie aus. Das ist natürlich ein bisschen ausführlicher dargelegt. Dem kann ich mich nur anschließen, also Yogani, ich habe das natürlich nicht umsonst übersetzt. Ich würde mal sagen, zu 99% stehe ich dahinter, was er sagt. Nicht im allem, was ich da gesagt habe, wo ich ein bisschen unterschiedlicher Meinung bin, das ist auch nur relativ:
Einmal bezüglich seinem Plädoyer, dass man lieber zweimal meditiert, zweimal kurze Meditationen als einmal lang. Das sehe ich anders: Lieber einmal lang als zweimal kurz und dass man die Atemmeditation, also die Hong-Sau-Methode, Hong-Sau-Konzentrationstechnik, wie von der SRF gelehrt. Dazu ist meine Ansicht, dass man damit besser und tiefer hineinkommt. Yogani sagt, dass es die „I AM“ oder, die Mantra-Meditation wäre. Das ist wahrscheinlich auch individuell verschieden. Bei mir gelingt das besser, mit Hong-Sau reinzukommen und das zu nutzen beim Kriya Yoga. Aber sonst bin ich d’accord mit Yogani und diese Bücher von ihm, die sind natürlich alle lesenswert.
Wobei man natürlich sagen muss: Am wichtigsten ist die eigene Praxis. Er sagt zwar, er hat wenig Theorie, er hat auch relativ wenig Theorie. Aber die Theorie-Lastigkeit, die er noch aufzuweisen hat, mit seinen zwei unterschiedlichen Gattungen von Techniken. Das ist mir auch ein bisschen fremd. Man kann das so sehen: Aber es ist auch nichts so besonders Wichtiges. Wichtiger ist, dass man meditiert und versucht, beim Praktizieren zur Erkenntnis zu erlangen, aus der Praxis heraus, aus der Meditation heraus.
Eine gute Qualität von Essen ist natürlich optimal. Aber da wir uns als Yogis, also Kriya Yogis, von den Bedürfnissen des Körpers sowieso unabhängig machen wollen, ist das auch jetzt kein Grund … Also Yogananda hat ja in seiner Autobiografie die zwei Fälle, die er beleuchtet:
Einmal die Therese von Konnersreuth in Deutschland, die von Anfang der zwanziger Jahre, des 20. Jahrhunderts bis 1964 … 1964 ist sie, glaube ich, gestorben, oder 62 bis 63 hat die ohne Nahrung gelebt oder nur so symbolisch ein bisschen Hostie, und dann hat er auch noch von einer Frau erzählt, die in Indien ohne Nahrung gelebt hat zu seiner Zeit, dann gibt es immer wieder Fälle, wo das auch heute noch beschrieben wird, auch aus früheren Jahrhunderten, der Nikolaus von der Flühe soll ja ohne Nahrung gelebt haben.
Dann gibt es den Lichtnahrungsprozess, und da gibt es auch einige Leute, die behaupten, dass sie ohne Nahrung leben können. Also ich bin der Überzeugung: Es ist möglich, ob es für jemanden sinnvoll ist, das muss jeder selber entscheiden. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich schrittweise unabhängiger zu machen von der Nahrung, auch von bestimmten Nahrungsstilen.
Da wir leider belastet sind durch unreine Nahrung, die Wenigsten können das vermeiden, ist wahrscheinlich so Detox-Verfahren, die ja vielfältig im Angebot sind, die sind sicher zu empfehlen, immer wieder mal, weil ein reiner Körper ist natürlich auch für den Yoga besser. Ich habe den Detox-Smoothy nach Anthony William mehrmals, genossen auch Leberreinigung. Beides, habe ich eigentlich als sehr positiv erfahren. Aber es gibt ja vielfältige Herangehensweisen, das zu erreichen, ich glaube, damit kann man in unserer Zeit sicher was erreichen.
Denn die wenigsten Kriya-Yogis sind ja so weit, dass sie da wirklich unabhängig sind davon, und das beeinflusst uns halt doch. Darauf muss man halt schauen. Also neben dem Kriya-Yoga darf man ruhig noch einiges anderes machen, darf man natürlich auf seine Ernährung schauen. Aber wie gesagt, die Praxis sollte halt immer im Vordergrund stehen, und man sollte halt darauf achten, dass man möglichst mit leerem Magen diese Kriya Übungen macht, was natürlich auch nicht heißt, dass man die auch mal nicht mit vollem Magen machen kann, also das hat es bei mir auch schon gegeben, dass ich nach dem Essen dann meditiert habe. Da muss man dann selbst sehen, wie sinnvoll das ist.
Ja, vielleicht noch den Aspekt, also wenn man beim Kriya-Yoga nach der dynastischen Linie, die höhere Einweihungen empfängt, was ja spezielle Übungen noch einmal sind, und um dann eine nächste höhere Einweihung zu genießen, da muss man ja dann eine höhere Wiederholungsrate praktizieren. Da habe ich dann das auch teilweise angewandt oder auch gemerkt, dass es sinnvoll ist, wenn man das vorhat, da viel zu praktizieren, dann eher weniger essen. Aber gut, das ist auch wieder vielleicht individuell. Ein anderer sagt vielleicht, er braucht Kraft, der muss vielleicht bestimmte Sachen essen oder so zu sich nehmen, vielleicht Nüsse oder so, Energie muss man haben. Da muss jeder selber experimentieren.
Der Kriya-Yogi ist ein Forscher auf dem Gebiet des eigenen Bewusstseins, des eigenen Körpers, der eigenen Emotionen auch. Dort ist ein weites Forschungsfeld offen und man kann die Nahrung genauso wie Sexualität und verschiedene andere Dinge, also Bewegung oder vielleicht alle Sinne, die kann man auch förderlich einsetzen, fördernd für den Kriya-Yoga. Wenn ich mal ein Buch schreibe über den Kriya-Yoga, dann werde ich das vielleicht ein bisschen vernünftiger ordnen und auf die Reihe bringen. Aber soweit jetzt mal das, was ich hier sagen wollte zu dem Thema.
Ich wollte noch ergänzen, weil ich gesagt habe: Ich esse nur einmal am Tag so generell, also grundsätzlich, das heißt, natürlich gibt es Ausnahmen. Aber da zähle ich natürlich nicht Obst dazu. Obst oder auch teilweise auch Gemüse, also Stangensellerie oder sowas oder Beeren. Das zählt da eigentlich nicht mit und ich betrachte Obst allgemein als den Schmierstoff des inneren Verdauungsapparates.
Also wenn man Verdauungsprobleme, Verstopfung hat: Obst, also ich wüsste nicht, gegen was das nicht helfen könnte, also wenn man genügend Obst isst. Deswegen bin ich auch auf den Trick, weiteren Trick gekommen, abends dann Obst gerne mehr Obst zu essen, damit der Magen durchgeräumt werde, da ich ja morgens vor allen Dingen meine lange Meditation habe, dann ist der Körper davon unbelasteter, von diesem, was da noch drin ist.
Aber gut, das sind so kleine Sachen, muss jeder selber entscheiden, was er für sich anwendet, was für ihn am besten ist und da darf man ruhig experimentieren. Sonst ist das Leben uninteressant, wenn man dann nur immer irgendwelche Anweisungen von anderen annimmt. Man ist ja selber der Forscher, man darf selber experimentieren, man darf selber seine Schlüsse draus ziehen und man darf auch selber die Verantwortung darüber übernehmen, was dann dabei herauskommt.
Lasst einen Like da! Abonniert den Kanal. Schaut wieder rein, empfehlt den Kanal und kommt wie gesagt gerne mal zu einer Kriya-Einweihung. Ich denke, das ist ein schönes Mittel hier, wirklich mal ausführlich über den Kriya-Yoga zu reden, weil in einer dreitägigen Veranstaltung ist das nicht möglich. Hari, Om, Tat, Sat, Namaste.
Song von Bernd Prokop „Der Weg nach innen“ pop
Unermüdlich rast die Zeit,
glaub nicht, du könnst ihr trutzen.
Was einzig dir nur übrigbleibt:
Sie weise zu benutzen.
Nicht äußrer Glanz, nicht Ruhm, nicht Geld
kann wahre Heimat geben.
Nicht in der flücht’gen Schattenwelt
Der Weg zum Ziel führt nicht hinaus,
nicht fort in Zeit und Weite.
Er führt hinab ins Seelenhaus,
ins Licht der Ewigkeit.
Dort, wo die Stille leise spricht,
wo Formen sanft vergehen,
dort leuchtet Gottes Angesicht,
dort wirst du Ihn verstehen.
Drum kehr nach innen, such dein Heil,
lass Welt und Sorgen schwinden.
Gott wartet still – der Weg ist schmal,
doch du wirst Ihn dort finden.










