Kurzzusammenfassung

Bernd gibt einen persönlichen Einblick in seinen Tagesablauf, in seinen variablen Alltag als Kriya-Yogi: lange Morgen-/Nacht-Meditationen ohne Wecker, Phasen intensiver Praxis (Wirbelsäulenatmung & höhere Techniken), bewusster Ausklang nach der Sitzung, geistige Arbeit/Lesen, einfache Ernährung (meist Obst, Hauptmahlzeit mittags), tägliche körperliche Aktivität (Garten/Baustelle/Natur), sowie Umgang mit „Inkrustationen“ (Energie-Einfurchungen) durch weltliche Tätigkeit. Er spricht über Zeitmanagement zwischen spiritueller Arbeit, Übersetzungen, Verlags-/Verwaltungsaufgaben und familiären Verpflichtungen – getragen von der Leitidee „Simple living & high thinking“ (Yogananda). Am Ende ein poetisches Tribute an Sri Yukteswar.

Strukturiertes Transskript

Mein Tagesablauf als Kriya Yogi – Ein Einblick in die tägliche Praxis

Die Meditation als Fundament des Tages

Als langjähriger Kriya Yoga Praktizierender möchte ich heute einen Einblick in meinen Tagesablauf geben. Auch wenn meine Routine durchaus variabel ist – ich bin seit jeher selbstständig und schätze Abwechslung – gibt es doch einen unveränderlichen Kern: die morgendliche Meditation.

Die Meditation ist für mich kein starres Ritual, sondern ein tägliches Bedürfnis. Ich meditiere morgens so lange, bis ich mich „ausmeditiert“ fühle – vergleichbar mit dem Ausschlafen. Diese Praxis beginnt zu unterschiedlichen Zeiten, manchmal wache ich um 3, 4 oder 5 Uhr auf und folge Yoganandas Rat, sich sofort aufzusetzen, wenn man erwacht.

Der spirituelle Start in den Tag

Nach der Meditation, die meine Kriya-Techniken, Wirbelsäulenatmung und höhere Praktiken umfasst, befinde ich mich in einem Zustand der Sättigung – sowohl spirituell als auch körperlich. Ein traditionelles Frühstück entfällt bei mir seit Jahren. Stattdessen ist die tiefe Meditation meine morgendliche Nahrung.

Wenn ich nach einigen Stunden Hunger verspüre, greife ich gerne zu frischem Obst aus unserem eigenen Garten – ein Luxus, den ich sehr schätze. Die Nahrungsaufnahme ist für mich sekundär. Als Vegetarier höre ich auf meine Intuition statt auf komplizierte Ernährungspläne.

Balance zwischen Meditation und Aktivität

Ein wichtiger Aspekt meiner Praxis ist das Gleichgewicht zwischen tiefer Meditation und weltlicher Aktivität. Die intensive Energie der Kriya-Techniken kann zu energetischen „Inkrustationen“ führen – Energiebahnen, die nicht optimal verlaufen. Der Ausgleich durch weltliche Aktivitäten hilft, diese wieder aufzulösen.

Deshalb meditiere ich normalerweise nur einmal täglich, außer während Retreats oder bei speziellen Übungsanforderungen für höhere Einweihungen. Die Integration der meditativen Energie in den Alltag ist essentiell für die spirituelle Entwicklung.

Körperliche Betätigung als Ausgleich

Drei Stunden körperliche Arbeit täglich sind für mich ideal – sei es Gartenarbeit, Baustellentätigkeit oder Radfahren in der Natur. Diese körperliche Betätigung in frischer Luft bildet einen wichtigen Gegenpol zur geistigen Arbeit am Computer.

Produktivität und spirituelle Arbeit

Meine Hauptarbeit besteht aus der Übersetzung spiritueller Bücher und Verlagsarbeit. Die Meditation dient mir dabei als „Schaltzentrum“ – hier plane ich meinen Tag, löse Probleme und treffe strategische Entscheidungen.

Aktuell bin ich durch familiäre Verpflichtungen stärker in administrative und bauliche Tätigkeiten eingebunden. Meine Eltern, beide über 85 Jahre alt, benötigen zunehmend Unterstützung bei der Verwaltung ihrer Pension und laufenden Bauprojekten.

Die Flexibilität des Kriya Yogi

Ein Kriya Yogi muss wie ein Schweizer Messer sein – bereit für alle Anforderungen des Lebens. Auch wenn profane Aufgaben manchmal überhandnehmen, gilt es, diesen mit Gleichmut zu begegnen und in allem einen Sinn zu finden.

„Simple Living, High Thinking“

Mein Lebensmotto, inspiriert von Yogananda, lautet: „Einfaches Leben und hohes Denken.“ Diese Philosophie ermöglicht es mir, trotz vielfältiger Verpflichtungen den spirituellen Fokus zu bewahren und die Spiritualität in der Welt voranzubringen.

Das Gedicht zu Ehren Sri Yukteswar

[Das Gedicht am Ende der Transkription ist eine schöne persönliche Hommage an Sri Yukteswar und zeigt die tiefe Verbundenheit mit der Kriya Yoga Tradition.]


Dieser Einblick in meinen Alltag als Kriya Yogi zeigt, dass Spiritualität keine Flucht aus dem Leben bedeutet, sondern eine Integration der Praxis in alle Lebensbereiche. Die tägliche Meditation bildet das Fundament, von dem aus alle weltlichen Aktivitäten ihren Sinn und ihre Energie beziehen.

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Gering überarbeitetes Transskript

Hallo liebe Kriya-Yoga-Freunde! Heute will ich etwas Einblick geben in meinen täglichen Ablauf, also den Tagesablauf und ja kann ich gleich sagen natürlich ist das schon etwas variabel, weil ich eigentlich schon immer selbstständig bin oder fast immer und dadurch wenig gebunden bin, auch Abwechslung mag also zwei oder drei Mal hintereinander dasselbe am Tag das ist für mich schon irgendwie ja ja … dann will ich eigentlich ausbrechen dann und dann suche ich mir irgendwie wieder etwas anderes.

Also ist ich bin kein Routine-Mensch. Das Einzige was bei mir definitiv Routine ist oder das gehört schon zum täglichen Bedürfnis mehr oder weniger, dass ich morgens eigentlich dann solange meditiere, bis ich wirklich genug habe oder mich mehr oder weniger ausmeditiere, wie ja manche Leute sagen ausschlafen.

Und ausschlafen muss ich auch sagen, da ich sehr viel geistig arbeite, bin ich auch ein Fan des Ausschlafens. Denn wenn ich zu wenig Schlaf habe, dann merke ich das gleich, wenn ich irgendwie am Computer sitze oder mich geistig beschäftige, mit Büchern oder irgendwie dann überkommt mich Müdigkeit. Dann muss ich mich noch einmal hinlegen und darum bin ich eigentlich niemand, der irgendwie übermüdet ist und ich nehme auch keine Stimulanzien, um irgendwelche Müdigkeiten dann zu unterdrücken.

Also ich trinke seit oder hab noch nie Kaffee getrunken oder außer paar mal ein paar Tassen mal in meiner Jugend, um das mal auszuprobieren, aber das hat mir nie irgendwie zugesagt. Ich war noch nie Kaffeetrinker oder von irgendetwas anderes, das aufputscht.

Die andere Seite ist dann, dass ich eben dann ausschlafen will und meine Meditation, die tägliche Meditation am Morgen, die ist auch ganz unterschiedlich. Also ich nutze keinen Wecker, außer wenn ich wirklich einen Termin habe. Dann setze ich natürlich den Wecker ein und ich habe schon mal gesagt in einem Podcast, dass ich da immer vier Wecker einstelle.

Das geht ja heute ganz gut, also seit 15 Jahren mindestens kam man das. Nein nicht 15, seit 20 Jahren fast eigentlich schon kann man vier Wecker einstellen im Handy: einen zum Aufwachen, einer um mit den Kriyas anzufangen oder die Kriya vorzubereiten, dann wo ich dann lese. Also das mache ich jetzt auch nicht mehr so. Aber und dann das Aufstehen nochmal, der vierte Wecker.

Wenn ich eben keinen Termin habe, dann lasse ich das einfach auf mich zukommen und die Meditationszeit ist auch ganz unterschiedlich. Manchmal wache ich in der Nacht um 3 4 5 6 auf, manchmal sieben so. Also dass ich nach 8 mich hinsetze zum Meditieren kommt eher selten vor.

Aber dass ich ja Mitten in der Nacht aufwache und mich aufsetze … Das ist ja auch ein Rat von Yogananda, dass man sich gleich aufsetzt, wenn man aufwacht. Irgendwo habe ich das mal gelesen, dass man sich gleich aufsetzt, wenn man wach wird, nicht lange fackelt und manchmal wacht man in der Nacht auf und dann ist man wach und ist sich gar nicht bewusst, wie lange man jetzt geschlafen hat. Dann setzt man sich halt hin und dann setze ich mich hin und meditiere und dann höre ich oft hier die Kirchenglocke, die die Zeit ankündigt bei uns auch die ganze Nacht durch.

Also in Städten gibt es oft das Phänomen oder die Leute fühlen sich gestört durch das bisschen Gebammel der Kirchenuhr. Also nicht das Leuten, sondern nur die Anzeige der Uhrzeit der Viertel und der ganzen Stunden. Und deshalb wird es dort teilweise abgestellt. Aber bei uns geht das ganze Nacht durch.

So weiß ich dann immer… irgendwann höre ich dann, wie spät es ist und manchmal ist es halt relativ früh und dann lege ich mich natürlich auch nach dem Meditieren noch mal hin und schlafe solange, bis ich ausgeschlafen bin und dann gehe ich entweder, wenn es schon relativ spät ist, dann gehe ich ohne dann mich nochmal aufzusetzen dann in den Tag hinein.

Wenn ich in der Nacht eben mein Pensum der Kriya Routine schon vollendet habe, wozu natürlich Kriya Techniken gehören, die Wirbelsäulenatmung, dann die höheren Techniken. Wenn ich das getan habe, dann stehe ich manchmal auf und manchmal setz ich mich auch noch hin.

Denn es kommt auch vor, dass ich dann, wenn ich in der Nacht halt aufgestanden bin, dann eigentlich gut meditiert habe, aber dann doch spüre, dass ich müde bin und dann setze ich mich nach den Kriya-Techniken oder nach den Kriya Techniken spüre ich dann relativ bald, dass ich übermüdet bin und dann lege ich mich bald hin und dann nutze ich halt nach dem Wiederaufwachen noch ein bisschen Zeit, um die Energie der Meditation noch ein bisschen einzuweben in meinen Körper, in meine Mentalität, in meine Gefühle, in die Welt.

Das mache ich natürlich auch gerne. Das fühlt sich auch sehr gut an. Also für mich ist ja Meditation, eigentlich „Kosten von der Glückseligkeit“, und dahin will ich jeden Tag kommen und ja manchmal fühlt es sich an, als ob ich da immer drin bleiben könnte oder wollte.

Aber man muss ja heraus. Das ist irgendwie nicht so, dass man dann erleuchtet ist und dann ja abtritt von der Erde. Es gibt wenige davon. Der Normalsterbliche hat eine Aufgabe in der Welt, eine persönliche oder auch für die Gemeinschaft.

Dazu muss man halt wieder raus aus dieser, aus dieser Höhe, aus diesen hohen Gefilden der Meditation. Das ist wirklich ein, wie mit einem Beamer des Bewusstseins in hohe Höhen des Bewusstseins und wieder Herausfallen, wenn man sich halt täglich da hineinwirft wieder in das tägliche Geschehen des weltlichen Treibens.

Das ist, glaube ich, was ganz Normales, dass man tief eintaucht in die Mediation, dann durch nicht begeisterte oder ja zumindest engagierte Aktivität dann teilweise wieder ziemlich weit heraus kommt und dann wieder eintaucht in die Mediation. Das ist wie Tag und Nacht.

Die Mediation ist das Wichtigste in meinem Leben. Aber der andere Pol, das Aufgehen in der Aktivität, das ist genauso wichtig, weil in der Mediation, das habe ich bei meinem Vorstellen meiner Meditationsroutine nicht erwähnt, soweit ich mir erinnere: Diese Inkrustationen.

Also wenn man meditiert und diese potenten Kriya Techniken anwendet, dann führt das auch dazu, dass die Energie so stark ist, dass man die nicht so richtig lenken kann und dann gibt es so Energie-Einfurchungen der Energien in Bahnen, die nicht optimal sind und die einen auch als Rückwirkung ein bisschen fesseln oder binden in der mentalen und emotionalen Flexibilität und auch in der spirituellen Flexibilität, dass man diese Energie nutzen kann noch tiefer reinzukommen in die Mediation.

Und da hilft es dann, aufzugehen in weltlichen Aktivitäten, ganz zu vergessen, was man da an spirituellen Dingen macht. Gut, im Hintergrund ist es natürlich noch da und oft ja freue ich mich auch dann schon wieder auf die nächste Mediation. Aber dadurch dass man eben aufgeht in die tägliche weltliche Routine, dadurch bauen sich diese Inkrustationen, also diese Einfurchungen von Energie, spiritueller Energie wieder ab und dann kann man dann, wenn man sich verausgabt hat in der Welt am nächsten Tag …

Also ich halte also wenig davon, mehrmals zu meditieren, außer wenn ich wirklich dann in einer Retreat Situation bin, wo man sich dann mehrmals hinsetzt und da spüre ich dann schon die Effekte davon und ja auch zuhause, wenn ich jetzt für die höheren Einweihungen der dynastischen Linie …

Ja, dort bekommt man ein Übungspensum, das man durchziehen muss, um wieder für die nächste höhere Einweihung dann zugelassen werden zu können und auch für die letzte ist auch ein ziemlich hohes Pensum veranschlagt, um die letzte Einweihung, die man dann nicht mehr braucht als Voraussetzung für eine andere. Aber um die letzte Einweihung abzuschließen ist ein ziemliches Pensum vorgegeben und dazu braucht man dann mehr als das, was ich da in der täglichen Routine dann für mich nutze. Da muss ich mich natürlich dann auch öfter hinsetzen und da spür ich dann den Unterschied.

Also in der Retreatsituation mit anderen Menschen zusammen ist es sehr leicht, wenn man sich wiederholt hinsetzt, immer tiefer rein zu kommen und wenn ich mich selber hinsetze und dann eine lange Mediation durchführen möchte und dann öfter mal die Beine umschlage, dann komme ich da leicht in immer schwerer zu handhabende Inkrustationen und dann breche ich oft dieses Vorhaben der langen oder ganz langen Mediation vorzeitig ab.

Das passiert mir auch nicht so in einem Zentrum wie Yoga Vidya, wo ich ja viel zugange bin und war. Dort ist es auch leichter, wenn man mehrmals sich hinsetzt, auch wenn man alleine dort meditiert, da tiefer rein zu kommen.

Zuhause ist es dann doch schwieriger und zuhause habe ich dann auch nicht so die Lust dann mich mehrmals hinzusetzen. Außer eben, um diese höheren Anforderungen der von der höheren Einweihung gestellten Anforderungen, die zu erfüllen.

Gut, also jetzt bin ich dann raus aus der Meditation und normalerweise oder früher war ich dann noch tief drin in der Meditation und habe dann immer noch Zeit gegeben, da langsam rauszukommen, also von der letzten Phase der Meditation der Anwendung der Techniken, zumindest da soll man sich ja möglichst von Gedanken von äußeren Dingen lösen.

Dann ist man in einer höheren Bewusstseinsstufe und da gleich in körperliche Aktivität zu verfallen, das tut nicht gut oder das ist nicht der optimale Einsatz seiner Zeit oder seiner Energie. Die Energie, die man in der Mediation gewonnen hat, die lässt man langsam ausklingen, so dass man nach der Anwendung der Kriya Techniken erst noch mal möglichst lange sitzt.

Also da kann man auch noch einmal einen Höhepunkt dann erzielen. Möglicherweise den höchsten der ganzen Meditation und dann ist man aber immer noch in einem höheren Bewusstseinsstadium und da ist es dann ganz gut, wenn man sich geistiger Arbeit widmet.

Also ich habe viel studiert. Daher hatte ich das, dass ich mich natürlich mit Büchern beschäftige. Ich glaube, jede, alles Lesen, jedes Beschäftigen mit Büchern ist eine relativ hohe geistige Tätigkeit und hat schon die Tendenz einen höher zu bringen, wenn man liest.

Aber natürlich dann sich noch zusätzlich mit spirituellen Themen zu beschäftigen, also spirituelle Bücher zu lesen, das ist dann auch gerade angebracht. Das mache jetzt eigentlich gerade nicht mehr so oder eigentlich einige Jahre schon nicht mehr. Also während des Studiums habe ich das auch abgelegt, weil ich damals wenig Zeit hatte. Damals habe ich dann auch gleich die normale Studienlektüre als Ausklangsmodus gewählt, um aus der Mediation herauszukommen.

Aber jetzt gehe ich teilweise auch relativ schnell über. Aber dazu muss jeder muss halt selber finden, was für ihn geeignet ist, und der Körper gibt dazu Rückmeldung. In der nächsten Meditation kann man das Revue passieren lassen, wie es war, was man besser machen kann.

Ja das ist sowieso etwas, was ich eigentlich jedes Mal in der Meditation zumindest in der Vorbereitung mit Gedanken dann auch ein bisschen sortiere, was ist vorgefallen, was hätte ich besser machen können, was werde ich das nächste Mal machen, was für Lösungen gibt es für gewisse Probleme. Das lasse ich dann auch gerne ein bisschen arbeiten und meine Gedanken so locker laufen und da strukturiere ich und plane eigentlich meinen Tag und überhaupt das ist für mich das Schaltzentrum für mein ganzes Dasein, die Meditation.

Gut und während des Tages bin ich dann mehr so ja teilweise dann auch etwas dann ja, weil ich vieles von den strategischen Entscheidungen eben auf die Meditation gewohnt bin zu verlegen, bin ich da während des Tages ein bisschen so ja mit Scheuklappen auch unterwegs. Das kann man möglicherweise noch optimieren oder kann ich noch optimieren bei mir.

Also im Endeffekt werden die Meditationen immer tiefer und gleichzeitig auch, wenn der Unterschied zwischen der Meditation und dem täglichen Leben natürlich immer groß ist, trotzdem bewegt sich das tägliche Leben natürlich durch diesen Wechsel von Meditation, tiefer Meditation und dann Aktivität auch. Dann bleibt das Niveau des Bewusstseins, in dem man sich befindet, wenn man so täglichen Umgang mit anderen Menschen hat oder tägliche Aufgaben bewältigt.

Das Bewusstsein, das man dabei inne hat, das bewegt sich natürlich langfristig auch dann in höhere Gefilde, ganz ohne Frage, vor allen Dingen bei einem Tag ohne oder wenn ich jetzt zwei bis drei Stunden meditiere, ja, es sind dann so 20 oder 21 Stunden, die ich dann ohne Meditation dann verbringe. Das ist eigentlich wenig.

Natürlich gibt es immer einen Energieabfall, und allgemein auch das Schlafen allgemein, finde ich, ist ein ziemlicher Energieabfall. Darum ist es auch gut, da am Morgen dann durch eine ausgedehnte Meditation gleich wieder das Bewusstsein hoch zu bekommen und dann das durch zu ziehen.

Also wenn ich mal wenig meditiere oder ganz wenig meditiere oder teilweise auch dann nur ein paar Minuten das mache, dann nur dann, wenn ich den Tag zuvor oder Tage zuvor eben ganz viel meditiert habe, dass ich da dann sowieso ganz geladen bin mit Energie und auch viele Inkrustationen sich aufgestaut haben. Dann ist es gut, dann einfach in den Tag so zu starten, und dann merke ich dann auch gar keinen Unterschied, dass da irgendwie mir etwas fehlt.

Sonst, ja, wie gesagt, mein Tag ist vielfältig. Also bezüglich Essen habe ich mir schon lange abgewöhnt zu frühstücken. Für mich ist das Frühstück die tiefe Meditation oder diese spirituelle Praxis und dann befinde ich mich, wenn ich da herauskomme eben in einen so einem Bewusstseinszustand oder in so einem Gefühlszustand, in dem ich eigentlich gesättigt bin und überhaupt keinen Hunger habe und mir eigentlich ganz fern liegt irgendwas zu mir zu nehmen, ob das jetzt Wasser ist oder flüssige Nahrung oder feste Nahrung.

Das Einzige, was ich dann, ja, wenn dann mal nach ein bis zwei Stunden oder drei Stunden dann irgendwie ja sich was regt, ich höre dann auf meinen Körper, dann nehme ich gern Obst zu mir. Also wir haben zuhause einen Garten mit viel eigenem Obst und das ist natürlich ein Vorzug, den man leider nicht mehr so hat als normale Bevölkerung in unserem Land, weil das, was man da so kauft vom Discounter oder auch selbst in Bioläden, das ist nicht vergleichbar mit dem, was man da im eigenen Garten erntet.

Leider kann man kein Gemüse mehr anbauen, weil die Schnecken ja alles abfressen. Aber zumindest das Obst kann man oder habe ich genügend oder in den meisten Jahren genügend zur Verfügung und habe nur wenige Monate, in denen ich dann selbst einkaufen muss, und da esse ich viel Obst und ja, es gibt ja verschiedene Émpfehlungen, dass man daraus Smoothies macht und nur Wasser trinkt oder Limettensaft und so etwas.

Also Nahrungsaufnahme ist für mich etwas sehr Sekundäres. Also es gibt ja viele Menschen, die sich da richtig hineinsteigern. Also für mich ist wichtig, dass ich kein Fleisch esse und sonst mir jetzt irgendwie Gedanken zu machen, was ich jetzt für Nährstoffe brauche und weil ich jetzt kein Fleisch esse, wie ich das dann ausgleichen muss, und das da habe ich noch nie irgendwie mich damit beschäftigt.

Das versuche ich, durch Hören auf mich selbst und durch Intuition dann zu bewältigen und nicht durch viel Zeitverschwendung oder Zeitaufwendung für dergleichen Themen. Ich denke, als Kriya Yogi ist es kein gutes Zeichen, wenn man zu viel Zeit für Nahrungspläne für das Kochen und dergleichen aufwendet.

Also gesundes Essen oder schmackhaftes Essen ist natürlich von Vorteil. Da war ich auch oft in der Situation, wo ich, oder viele Jahre in der Situation, wo ich das mitnehmen konnte, wenn ich zuhause gegessen habe oder im Ashram oder so. Aber ich war auch viele Jahre im Studium auf mich selbst gestellt und habe dann eben auf einfachste Weise gelebt. Also einen Tag Erdnüsse, einen Tag Müsli und einen Tag dann Brot und Gemüse, ohne mir etwas gekocht zu haben.

Irgendwas Gekochtes haben zu müssen, jetzt habe ich es, da ich viele Jahre mit meinen Eltern zusammengelebt habe, wo immer gekocht wurde, da habe ich es mir wahrscheinlich angewöhnt. Aber ich bin auch schnell wieder weg von diesem und kann dann wieder mit einfacheren Sachen auskommen und gut zurechtkommen.

Ja also ich esse dann vorbereitend eben Obst vor allen Dingen und dann gibt es die Hauptmahlzeit des Tages. Das ist dann das Mittagsmahl. Also einmal im Tag esse ich mich gerne voll, also richtig, ja manchmal auch zu viel. Aber da das dann meist um die Mittagszeit ist, ist es auch gut, wenn ich wieder meditiere am nächsten Tag, dann sind es ja 10 bis 15 Stunden. Da ist es dann meist verdaut.

Schlimmer ist es, wenn ich mittags nicht so viel esse und abends dann doch noch. Das ist etwas, was zwar nicht die Regel ist, aber kommt doch manchmal vor. Wenn ich dann abends noch etwas esse, dann spüre ich das erstens beim oder als schlechten Schlaf oder eine Rückwirkung als schlechten Schlaf und zweitens auch, dass manchmal auch die Meditation dann noch gestört wird. Deswegen versuche ich, am Abend dann noch Obst zu essen und gerne auch ein bisschen mehr, so dass der Darm durchgeräumt wird, was einmal einen besseren Schlaf gibt und auch eine bessere Meditation oder bessere Voraussetzungen für die Meditation am nächsten Morgen.

Ein anderer Bestandteil meines Tages, was ich eigentlich schon gerne mache täglich das ist auch, wenn ich jetzt viel geistig arbeite, also ein paar Stunden körperliche Betätigung, das ist definitiv etwas, was ich versuche, einzubauen in meinem Tag. Jetzt seit einigen Jahren habe ich immer viel zu tun im Garten oder hier haben wir eine Baustelle, wo ich also dann mindestens drei Stunden eigentlich sowieso arbeiten muss körperlich und wenn ich die drei Stunden, was auch jetzt teilweise auch mehr wird, relativ viel mehr auch, dass ich auch geschlaucht bin dann, was eigentlich wieder zu viel ist, also drei Stunden ist eigentlich etwas, was man sich gerne zumuten kann, meiner Meinung nach, jeden Tag körperliche Arbeit.

Wenn man keine körperliche Arbeit hat oder, wenn ich keine körperliche Arbeit habe, dann fahre ich mit meinem Fahrrad ein bisschen in die Natur hinaus und dann lese ich auch in der Natur draußen, wozu ich aber jetzt leider gerade in diesem Jahr ganz wenig gekommen bin und die letzten Jahre auch immer weniger. Aber das ist noch mal etwas. Also ich sitze viel vor dem Computer. Aber dann mindestens ein paar Stunden dann weg vom Computer und körperliche Betätigung und am besten natürlich in die frische Natur, in der Sonne in freier frischer Luft.

Ja, das das zum Ausgleich ist etwas, was ich jeden Tag suche und auch jeden Tag eigentlich habe. Also Fitnessstudio oder so etwas, da war ich eigentlich noch nie. In diese Verlegenheit bin in noch nie gekommen, dass ich so etwas gebraucht habe. Ich habe mal vielleicht einmal reingeschaut, um so etwas auszuprobieren. Aber das ist eigentlich nicht meins. Gut, es ist wahrscheinlich auch Gewöhnungssache. Aber das liegt mir fern, da ich ja hier in der Natur bin.

Ich habe hier, gleich hinter meinem Haus, ich bin im Tal so aufgewachsen und gleich hinter meinem Geburts- oder Elternhaus es geht steil nach oben, so 100 Meter und da mal hochzulaufen auch die Aussicht zu genießen, das ist etwas, was ich dem vorziehe, irgendwo ins Fitnessstudio zu gehen oder auch Sport, wo eigentlich nur noch jetzt Volleyball übrig geblieben ist. Sonst im Mannschaftssport, wo man dann auch mit anderen Leuten noch zusammenkommt, ist auch was Angenehmes.

Ja, das ist eigentlich mein Tag. So Arbeit: natürlich möchte ich produktiv sein, jeden Tag. Diese Computer da ist man natürlich mit Internet ist man natürlich schnell abgelenkt. Also wenn man sich ein bisschen Politik interessiert, dann gibt es da etwas, was man anschaut. Das ist etwas, was ich so genieße, um Pausen einzubauen, in dem, was ich dann produktiv machen muss.

Ich bin jetzt produktiv in dem Sinne, dass ich halt weiterkomme in meiner spirituellen Arbeit. Das ist eigentlich für mich das Produktive, dass ich Bücher übersetze und das, was darum herum so nötig ist. Also ist natürlich auch viel Verwaltungskram, so Bücher auch versenden, was ich auch noch selber mache und Rechnungen schreiben dann Buchhaltung und meine Eltern, die sehr aktiv sind oder immer gewesen sind und jetzt in den letzten Jahren sind sie, mein Vater ist jetzt (2024) 87 meine Mutter 85.

Die waren immer im Modus der Aktivität. Abends vor den Fernseher, das ist ihr Vergnügen dann hauptsächlich gewesen. Aber tags schaffen und diese Tätigkeit ist jetzt zwangsweise zum Erliegen gekommen. Mein Vater schafft es mental nicht mehr so, der hat früher als Buchhalter gearbeitet, hat immer viele so Ordner angelegt und immer Buchhaltung, eigentlich auch noch im Rentenalter dann immer viele Stunden am Schreibtisch gesessen, um die Buchhaltung zu machen.

Wir haben halt hier eine Pension und diese Bautätigkeit jetzt, die gerade am Laufen ist, das ist eigentlich das, was meine Mutter so als ihre Verwirkung ihrer Träume noch durchziehen wollte im hohen Alter. Mein Vater hat dabei immer mitgemacht und jetzt ist die Bautätigkeit schon viele Jahre im Gange. Früher habe ich … mein Vater oder meine Eltern waren eigentlich immer ja zu stolz dann, viel Arbeit dann abzugeben.

Also so langsam noch selber alles machen konnten, haben sie selber gemacht und es ging auch noch bis vor drei vier Jahren recht gut. Zu der Zeit konnte ich auch noch sorglos wegfahren sogar. Aber jetzt inzwischen haben beide das meiste abgegeben und ich muss halt suchen, das zu vereinfachen, was die gemacht haben und weil ja weil das … Ich muss jetzt es zu Ende führen, was da angefangen wurde.

Deshalb komme ich jetzt nicht mehr zu dem, was ich eigentlich als produktiv ansehe, für die Spiritualität, für das Weitkommen der Spiritualität auf dieser Erde zu arbeiten. Das muss ich leider zurückstecken und muss so ja so ganz banale Sachen wie Buchhaltung und für das ja für das, was meine Eltern aufgebaut haben. Das geht eigentlich noch in relativ unvermindertem Maße weiter, weil auch noch gewisse finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen sind und da bin ich jetzt ziemlich eingespannt.

Also die Routine hat sich für mich jetzt ganz geändert. Früher war das immer so, dass ich so viel Freizeit hatte, dass ich dazu gestoßen wurde, produktiv spirituell zu arbeiten oder für die Spiritualität zu arbeiten, weil es mir anderenfalls langweilig geworden wäre. Jetzt habe ich kaum noch die Zeit da, die Sache vorwärts zu treiben, es geht langsamer vor sich und ich hoffe, dass ich die Bautätigkeit aber jetzt bald dann abschließen kann hier.

Dieses Jahr (2024) hoffentlich noch und dann habe ich da wieder mehr Freiraum. Das ist jetzt so meine Routine und die sieht auch nicht so aus, dass ich jetzt zu einer gewissen Uhrzeit dann ins Bett gehe. Abends setze mich halt dann noch einmal vor den Computer und versuche, etwas produktiv zu machen.

Aber wenn ich jetzt viele Stunden dann auf der Baustelle gearbeitet habe, bin ich dann auch teilweise so schlapp, dass ich dann eigentlich erst mal dann mich etwas berieseln lasse und ob ich mich dann noch einmal aufbaue, etwas produktiv zu machen, das ist auch die Frage. Im Sommer kann man ja sehr lange auf der Baustelle arbeiten, teilweise, also gestern war es zum Beispiel bis nach 12 Uhr war ich da auf der Baustelle und die letzten Monate eigentlich immer so 9 oder 10 Uhr wurde es eigentlich fast immer. Da ist dann auch nicht mehr viel drin.

Also meine Morgenzeit sitze ich halt oft am Computer oder versuche, geistig etwas zu schaffen und dann im Laufe des Abends dann so die etwas banaleren Sachen. Also diese körperliche Tätigkeit also wird dann teilweise, im Sommer wird es dann gerne mal 5 oder 6 Uhr, wo ich erst anfange. Aber obwohl standard ist eigentlich 3 Uhr. Aber das Essen zieht sich auch manchmal so spät hinaus.

Ja das ist eigentlich so der Tagesablauf bei mir. Die Sachen, die ich jetzt erwähnenswert fand, sind sehr variabel, sehr vielfältig inzwischen, weil ich neben meinen Verlagstätigkeiten, Übersetzungstätigkeiten. Ja wir haben ja eine Pension zuhause. Dann diese paar Immobilien zu verwalten, meine Schwester hat dann noch was, die nicht hier lebt und dann noch ein paar Baustellen.

Es ist also ein bisschen überbordend und das ist hoffentlich definitiv nur vor-übergehend. Also für die vielen schönen Jahre und sorgenfreien von dieser Sicht her, dass ich da wenig eingespannt war, bin ich jetzt in der Situation, dass ich halt hier etwas auch zurückgeben muss, was ich auch gerne mache, und mich auch dazu verpflichtet fühle und das mache ich auch und ziehe das noch durch, so lange das gefordert wird. Und dann wird sich da wieder was Besseres oder was Angenehmeres daraus ergeben.

Und ich kann mich eben, ja, nicht von Glück. Ich meine des ist halt, dass ich eben diesen spirituellen diesen spirituellen Lebensweg führen kann. Das hat natürlich auch dazu geführt, dass ich auch noch körperlich und geistig relativ fit bin für mein Alter und dass ich dann das eben, was jetzt etwas viel von mir zur Zeit gefordert wird, so von diesen Aufgaben das bringe ich halt doch einigermaßen über die Runden und das ist, glaube ich, auch eine Fertigkeit des Yogis.

Ein Yogi muss, ein Kriya Yogi zumindest muss wie ein Schweizer Messer sein, also für alle Anforderungen des Lebens muss er was parat haben und sich darauf einstellen können, irgendwelche Werkzeuge herausziehen, irgendwelche Fertigkeiten, die man sich möglicherweise dann noch mal kurzzeitig dann aneignet. Das und eigentlich alles machen können, was das Leben von einem verlangt.

Also ich habe zwar 2008, nachdem ich meine bürgerliche Karriere oder alle bürgerlichen Berufswünsche damals begraben habe. Damals habe ich mir eigentlich vorgenommen, nur noch spirituell zu arbeiten und nur noch meine Energie für spirituelle Zwecke einzusetzen, was auch einige Jahre ganz gut geklappt hat. Aber jetzt ist es eben nicht mehr möglich und jetzt muss ich halt auch diese eher profanen Dinge, wo man halt ein bisschen Geld verdienen muss auch und auf anderen Wegen, als durch Spiritualität, weil ich auch alles relativ kostenlos mache und eigentlich nicht mit Gewinnstreben und dann muss man halt Geldquellen irgendwo anders erschließen.

Ja, dann muss man Sachen machen können, die einem nicht so gelegen sind. Und ein Kriya Yogi kann eben allem etwas abgewinnen und jedem seinen Sinn beimessen, sollte zumindest, also manchmal geht es mir auch auf den Keks verschiedene Sachen und da denke ich mir ja oder es gab zumindest Phasen. Aber das sind eben auch Aufgaben, das mit Gleichmut dann hinzunehmen und dann nicht zu sagen:

Was ist das für eine blöde Arbeit, das ist halt das, was getan werden muss, und das muss ich mir halt jetzt irgendwie so zurechtbiegen oder das so gestalten oder so machen, dass ich das jetzt fertig bringe, wenn ich den ganzen Schreibtisch mit Post habe, die ich noch abarbeiten muss oder Unordnung abarbeiten oder Ordnung herstellen muss.

Das ist zur Zeit viel. Aber ja das sind Lebensaufgaben, die jeder irgendwann in irgendwelchen Formen gestellt bekommt und durch die Mittel der Spiritualität oder das, was mir die Spiritualität gebracht hat an Fertigkeiten und Energie und Einsicht in die Welt, das erlaubt es mir eben da, nicht zu verzweifeln, sondern immer Wege zu finden und auch ja gut da durch zu kommen oder ja mich herauszuarbeiten aus diesem.

Es ist ja auch in gewissem Maße ein Labyrinth. Ich meine, ich bilde mir ein, dass ich ziemlich gut auf dem spirituellen Weg bin und eigentlich so ziemlich alles erreicht habe, was ich so erreichen wollte, und es plätschert jetzt so dahin. Das bleibt natürlich unvermindert, dass ich da … , das lasse mir nicht nehmen. Aber das andere, das muss ich halt jetzt auch so deichseln, dass ich damit so klar komme, dass ich da einen Weg herausfinde, dass ich da wieder, was mein Ziel ist, mehr Produktivität für mein für das Anschieben der Spiritualität auf diesen Planeten wieder mehr Zeit und wieder mehr Energie verwenden kann.

Denn die Devise ist ja das, nach der ich mein Leben ausgerichtet habe: Das einfache Leben und das hohe Denken, „simple living and high thinking“, glaube ich, so etwa hat das Yogananda augedrückt. Ich glaube, ich bin da viel geprägt von Yogananda, denn in seinen Lehrbriefen, Lessons auf Englisch, da gibt er ja viele Hinweise auf das Leben und da fand ich sehr vieles gut. Gerade mit dem Essen auch, was man so essen kann.

Also er hat viel rohe Nahrung empfohlen, was natürlich das dann auch einfacher macht. Da muss man nicht so viel kochen und da stammt bei mir eigentlich, glaube ich, vieles her, was ich mir so angeeignet habe und was mir andererseits eben mein Leben sehr einfach gemacht hat und ja mir erlaubt, so viel anzuschieben an Spiritualität auf der Welt, was was vielleicht meine Aufgabe ist und was ich kann.

Gut, das so weit jetzt. Namasté. Ich wünsche euch alles Gute. Ich hoffe, es war etwas Interessantes dabei für euch. Aber das so weit jetzt, um auch mal das gesagt zu haben, wie so ein Tagesablauf für jemanden aussieht, der Kriya Yoga betreibt. Namasté.

O Sri Yukteswar, weiser Giri
Leuchtturm der Wahrheit, Meister der Stille
Dein Leben war ein Tempel der Weisheit
Dein Geist, ein Spiegel göttlicher Fülle

In Serampore stand dein Ashram
Ein Ort, wo Suchende Frieden fanden
Dein Blick durchdrang die Illusion
Dein Wort entzündete die inneren Gedanken

Du lehrtest die Wissenschaft der Seele
Die Einheit von Materie und Geist“
Die Heilige Wissenschaft“, dein Werk
Zeigt uns den Weg, der niemals kreist

Paramahansa Yogananda, dein geliebter Schüler
Wurde durch dich zum Boten des Lichts
Du formtest ihn mit strenger Liebe
Ein Diamant, geschliffen in Pflicht

Dein Lächeln war wie der Mond
Sanft und doch voller Kraft
Deine Gegenwart, ein Segen
Deine Lehre, ein mächtiger Schaft

O Sri Yukteswar, Jnana Avatar
Du verkörperst die Weisheit der Zeiten
Dein Leben war ein Beispiel der Hingabe
Dein Wirken, ein Licht, uns zu leiten

Gelobt seist du, großer Guru
Dein Geist umarmt die ganze Welt.
Du zeigtest uns die Einheit allen Seins
Die Liebe, die alles durchdringt und hält

In deinem Namen erklingt das Om
Die Urschwingung, die alles vereint
Du bist der Brückenbauer zwischen Himmel und Erde
Ein Licht, das niemals verblasst, nie weint

Möge dein Segen uns immer begleiten
Deine Lehren uns führen, Tag für Tag
O Sri Yukteswar, wir danken dir,
Für deine Liebe, deinen Lichtstrahl, deinen Pfad.